Bundesweite Aktion Kontrollen in Krefeld: Polizei ahndet mehr als 300 Verstöße

Krefeld · Im Rahmen einer bundesweiten Aktion hat die Polizei Verkehrsteilnehmer in Krefeld kontrolliert – mehr als 300 Verstöße wurden erfasst.

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Die Polizei in Krefeld hat am Dienstagvormittag mit Verkehrskontrollen im ganzen Stadtgebiet verteilt begonnen. Das erklärte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion. Am Hauptbahnhof ist die Fahrradstaffel unterwegs, am Kreisverkehr Düsseldorfer Straße wurde eine Lastwagen-Kontrolle eingerichtet, mit Kräften einer Hundertschaft werde es eine Aktion am Badezentrum geben und später am Nachmittag noch Kontrollen am Berufskolleg Uerdingen und der Horkesgath, hieß es.

Einen Tag zogen die Beamten Bilanz: Demnach wurden in Krefeld 309 Verstöße im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Kampagne „sicher.mobil.leben“ zur Verkehrssicherheit geahndet. Den schwerwiegendsten Verstoß beging laut Polizei am Dienstag ein Lkw-Fahrer, der mit 37 Kilometern pro Stunde rechts abbog statt in der vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit. Dafür erwarte ihn ein Bußgeld von 70 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Wegen überhöhter Geschwindigkeit schrieb die Polizei 24 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen und erteilte 156 Verwarngelder. In 14 Fällen schritt sie wegen der Nutzung elektronischer Geräte während der Fahrt ein. Fußgänger wurden in 21 Fällen wegen Rotlichtverstößen verwarnt, Radfahrer zweimal, Autofahrer siebenmal. 23 Autofahrer wurden verwarnt, weil sie ein Stoppschild ignoriert hatten, Radfahrer: zehnmal. Schwerpunkt war die gegenseitige Rücksichtnahme unter den Verkehrsteilnehmern.

Eine Frau wurde festgenommen, nachdem sie bei Rot über die Ampel gefahren war: Sie wurde per Haftbefehl wegen nicht gezahlter Geldstrafen gesucht.

(pasch)