Kraft-Wärme-Kopplung: Krefeld ist Modellstadt
Das Projekt Kraft-Wärme-Kopplung von Stadtwerken, Verwaltung und Hochschule wurde ausgezeichnet.
Krefeld. Umwelt und Klima schützen und gleichzeitig den Geldbeutel schonen — das soll bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) durch Blockheizkraftwerke möglich sein. Die Krefelder Kooperationspartner Stadt, Stadtwerke und Hochschule Niederrhein, die das Projekt KWK in der Seidenstadt vorantreiben wollen, sind nun einen entscheidenden Schritt weiter. Krefeld ist als Modellkommune ausgezeichnet worden und bekommt damit ihren Anteil an Prämiengeld in Höhe von 25 Millionen Euro.
Auf Einladung der Energie-Agentur NRW und Landesumweltminister Johannes Remmel waren Vertreter von Stadtverwaltung Krefeld, Stadtwerken (SWK) und Hochschule in Düsseldorf auf einem Forum zum Thema Kraft-Wärme-Kopplung zu Gast. Dort wurden die Krefelder gemeinsam mit fünf weiteren Kommunen, die es ins Finale des Wettbewerbs „KWK-Modellkommunen NRW“ geschafft hatten, ausgezeichnet und mit einer Urkunde bedacht.
Das Ziel aller ist, die Umwelt durch den Einsatz effizienterer Technologien zu schonen, mit Ressourcen sparsam umzugehen und den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern. Die Kraft-Wärme-Kopplung soll dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Im Miniformat sind Blockheizkraftwerke nach Ansicht der Experten aus Krefeld besonders für die Bewohner von Mehrfamilienhäusern interessant.
Umweltdezernent Thomas Visser war für die Stadt Krefeld vor Ort, um das Projekt „KWK-Inno.Net Krefeld“ mit Vertretern der Projektpartner SWK und Hochschule vorzustellen. Projektmanager Andreas Benz, Leiter Energiemanagement bei den SWK, erläuterte den konzeptionellen Ansatz des Modells. Die Krefelder Delegation konnte dann neben Fachvorträgen und Diskussionsrunden auch mehr über die Projekte der anderen Kommunen erfahren. Red