Nahverkehr Obergplatz: Bahn äußert sich zum neuen Bahnhof
Krefeld · Viel Kritik gibt es am geplanten Standort des Bahnhofs, der mitten im Wohngebiet liegt. Die Bahn begründet jetzt, warum die von der Stadt präferierte Lösung nicht funktioniert.
Im Streit um den möglichen Standort für den neuen „Bahnhof Obergplatz“ hat sich auf WZ-Anfrage jetzt auch die Deutsche Bahn geäußert und erläutert, warum sie entgegen der Empfehlung der Stadt Krefeld den Standort nördlich der St. Töniser Straße präferiert. Der konkrete Standort sei gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr als Besteller und der Stadt Krefeld geprüft und festgelegt worden.
Bei der Erörterung der verschiedenen Varianten habe sich herausgestellt, dass der Standort südlich der St. Töniser Straße nicht geeignet sei, erklärte ein Bahnsprecher. Denn für den neuen Haltepunkt sei eine Bahnsteiglänge von mindestens 185 Metern notwendig, damit Züge dort halten können. Dies sei südlich der St. Töniser Straße aber nicht realisierbar, weil es dort durch eine langgezogene Kurve nicht ausreichend Platz für einen Bahnsteig gebe. „Darüber hinaus können die Standorte der bestehenden Signale an der Strecke nicht geändert werden“, so der Sprecher. Insofern konzentriere man sich auf den Standort nördlich der St. Töniser Straße. gob