Antrag der CDU Zurück zu Niederrhein Tourismus?
CDU: Krefeld verkauft sich touristisch unter Wert
Krefeld verkauft sich aus Sicht der CDU-Fraktion bei den Themen Tagestourismus und Hotelkapazitäten unter Wert. Die Christdemokraten beantragen daher den Wiedereintritt in das regionale Projekt Niederrhein Tourismus, „um das Thema Tourismus und die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken“.
Niederrhein Tourismus gehören aktuell die Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel an. Die Stadt soll beauftragt werden, die Wiederaufnahme in das Projekt zu prüfen und die dazu notwendigen finanziellen Mittel zu ermitteln. Auch Kooperationen wie beim Raderlebnistag sollen erwogen werden.
Die Stadt hat 2014 die Vermarkungsgemeinschaft „Niederrhein Tourismus“ aus Kostengründen verlassen – 50 000 Euro sollten so eingespart werden. Die Stadt war damals der Ansicht, die Vermarktung eigener touristischer Stärken alleine besser hinzubekommen. Seither gab es immer wieder Bestrebungen, dass Krefeld zur Niederrhein Tourismus GmbH zurückkehrt. Diese sind bislang aber stets im Sande verlaufen.
Zuletzt hatte die Stadt Anfang 2022 der Politik über zahlreiche Tourismus-Projekte berichtet. Hierzu will die CDU nun wissen, wie es bei der Umsetzung läuft. Sie fordert zudem einen Überblick, wie es um die aktuellen Hotelkapazitäten und die Gesamtauslastung der Betten in Krefeld steht. Damit verbunden solle auch eine Abfrage mit Verbänden und anderen Akteuren der Tourismuswirtschaft erfolgen, um zu klären wie der Bedarf für mehr Hotelkapazitäten in Krefeld ist. sk