Hauptbahnhof Stoß auf Gleise: Polizei schließt Rassismus aus

Sowohl Opfer als auch Täter waren bereits zuvor durch Delikte auffällig geworden.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der 34-jährige Krefelder, der in der Nacht zu Samstag, 26. Oktober, am Hauptbahnhof einen 37-jährigen Mann aus Eritrea ins Gleisbett eines einfahrenden Zuges gestoßen hat, handelte offenbar nicht aus rassistischen oder politisch motivierten Gründen. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, schließen die Ermittler nach ersten Erkenntnissen ein solches Motiv aus.

Vielmehr gehe man davon aus, dass das Opfer den mutmaßlichen Täter provoziert habe und es dadurch zum Streit kam. Beide Männer waren bereits zuvor polizeibekannt: Der Eritreer war durch Gewaltdelikte auffällig geworden, der 34-jährige Krefelder vorrangig durch Diebstähle. sk

(sk)