Unwetter Zwei Brände und nasse Keller durch Gewitter
In Krefeld verlief das Unwetter am Donnerstag relativ glimpflich. Doch auch hier gab es zwei Brände durch Blitzeinschläge und die Feuerwehr musste einige Keller leer pumpen.
Das Unwetter am Donnerstagabend ist für Krefeld weitestgehend glimpflich verlaufen. „Wir hatten zehn Einsätze am Abend, bei denen allerdings nur ein wenig Wasser aus Kellern gepumpt werden musste“, bestätigt ein Sprecher der Feuerwehr. Zudem musste die Straße Breiten Dyk nach Angaben der Polizei für rund eineinhalb Stunden wegen Überflutung gesperrt werden.
Es ereigneten sich jedoch auch zwei Brände, die ersten Einschätzungen nach beide durch Blitzeinschläge ausgelöst wurden: Der Dachstuhl eines Reihenhauses am Hulterkamp in Fischeln ging gegen 18.55 Uhr in Flammen auf und brannte aus. Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Kräften an. Bei ihrem Eintreffen schlugen Flammen aus dem Dachbereich. Der Bewohner des Gebäudes konnte sich selbstständig ins Freie retten, sodass die Einsatzkräfte sofort mit der Brandbekämpfung beginnen konnten. Mit mehreren Trupps wurde der Brand im Innen- und Außenangriff bekämpft, zudem konnte die Feuerwehr erfolgreich das Übergreifen auf benachbarte Wohngebäude verhindern. Verletzt wurde niemand, nach rund zwei Stunden konnten die etwa 60 Einsatzkräfte abrücken.
Nach Angaben der Polizei geriet zudem am späteren Abend, gegen 23.50 Uhr, ein Gartenhaus an der Tönisvorster Straße in Brand. Insgesamt sei das Unwetter für Krefeld aber noch glimpflich verlaufen, so ein Feuerwehrsprecher. „Das meiste ist südlich an Krefeld vorbeigezogen.“ sk