Krefelder Drogenschmuggler auf der Flucht
Krefeld/Nettetal. Ein am Dienstag auf dem "Drogenpfad" bei Nettetal-Kaldenkirchen beim Drogenschmuggeln ertappter 49 Jahre alter Krefelder ist seit Dienstagabend, 18.30 Uhr, auf der Flucht vor der Polizei.
Der Mann wurde ertappt, als er zu Fuß die Grenze von den Niederlanden kommend am Grenzübergang Alt Schwanenhaus überquerte. Als der Mann die Streife der Polizei sah, die dort patroullierte, schlug er sich in einen Vorgarten, um kurz darauf wieder aufzutauchen. Die Polizeistreife kontrollierte daraufhin den Mann und stellte seinen Ausweis sicher.
Als die Beamten dann den Vorgarten absuchten und dort eine Tüte mit 300 Gramm Heroin und Kokain entdeckten, nutzte der mutmaßliche Dropgenschmuggler die Ablenkung, um sich aus dem Staub zu machen. Er entkam den ihn zu Fuß verfolgenden Polizisten, als er über die Bahngleise in Richtung Ortsmitte floh. Die Fahndung nach dem Mann, bei der auch die Bundespolizei und der Zoll mithalfen, verlief ergebnislos - der Mann ist weiterhin auf der Flucht. Wie sich bei der Personenüberprüfung herausstellte, sollte der Mann eigentlich derzeit wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz einsitzen. Der Krefelder war auf einem mehrtägigen Hafturlaub, den er offensichtlich zum "Einkaufen" in den Niederlanden genutzt hatte. Seine Haft werde sich voraussichtlich um einiges verlängern, teilte die Polizei mit.