Krefelder erzählen von ihrem Leben
Um Erinnerungen aus der Vergangenheit zu bewahren, werden Schreiber gesucht.
Stadtteile. Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Kriegsbeginn, Kriegsende, Wiederaufbau, Währungsreform und Wirtschaftswunder: Ältere Krefelder haben viele Umbrüche erlebt. Sie können von Dingen erzählen, die sich Jüngere kaum mehr vorstellen können. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) möchte diesen Erinnerungsschatz bewahren und startet daher einen neuen Durchgang des Projekts „Geschichtsschreiber“.
Gesucht werden dafür Freiwillige, die Freude am Schreiben und Interesse an den Erinnerungen von Zeitzeugen haben. Der ASB vermittelt sie an ältere Krefelderinnen und Krefelder, die ihnen die Geschichte(n) ihres Lebens erzählen. Beim Aufschreiben dieser Erinnerungen werden die Freiwilligen vom ASB begleitet und unterstützt. Außerdem werden Zeitzeugen gesucht, die aus ihrem Leben erzählen möchten. Hier sind nicht unbedingt außergewöhnliche Lebensläufe gefragt, denn auch ganz Alltägliches war vor 70, 80 Jahren ganz anders als heute, so dass es für nachfolgende Generationen interessant ist.
Zum Abschluss erhalten die Erzähler ein ganz besonderes Geschenk: die eigene Lebensgeschichte in schriftlicher Form. Die „Geschichtsschreiber“ hingegen erhalten die Möglichkeit, Geschichte durch persönliche Erinnerungen einmal ganz anders zu erfahren. Wer sich für ein freiwilliges Engagement als „Geschichtsschreiber“ interessiert, ist eingeladen zur Informationsveranstaltung am Mittwoch, 17. Januar, um 18 Uhr in den Räumen des Arbeiter-Samariter-Bundes, Wimmersweg 29, Krefeld-Fischeln. Wer gerne aus seinem Leben erzählen möchte, kann sich direkt an die Projektkoordinatorin, Bärbel Deußen, unter der Telefonnummer 93 41 728 melden. Alternativ kann auch eine E-Mail an folgende Adresse gesendet werden:
b.deussen@asb-krefeld.de