Digital Krefelder starten Fußball-Podcast
Tim Rother und Marvin Kütter sprechen bei „Niederrheinbolzer47“ über Themen vom Sportplatz.
Ein Mikrofon, dazu etwas Ruhe und die nötige Expertise. Mehr braucht es eigentlich nicht. Getreu dem Motto „Einfach mal drauf losquatschen“, haben die beiden Krefelder Tim Rother und Marvin Kütter ihren eigenen Podcast „Niederrheinbolzer47“ ins Leben gerufen. Im Zentrum: Die Geschehnisse rund um den Krefelder Amateurfußball im Kreis sechs. „Weil‘s anne Basis wichtig ist“ lautet der Zusatz des Projektes, Rother erklärt: „Es gibt so viele Typen und geile Geschichten, die einfach nicht verborgen bleiben dürfen. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, dem Ganzen eine Bühne zu geben und so etwas wie den Doppelpass vom Kreis sechs ins Leben zu rufen“.
Podcaster stehen sonntags
sonst selbst auf dem Platz
In Nicht-Corona-Zeiten stehen beide sonntags selbst auf dem Platz. Rother spielt in der Kreisliga B bei Preussen Krefeld, Kütter ist in der Jugend des TSV Meerbusch als Trainer aktiv und schnürt ab und an noch die Schuhe beim CSV Marathon. Beide kennen sich seit vielen Jahren, bilden zusammen mit weiteren Kollegen eine Art Stammtisch. Dort kam auch die erste Idee: „Wir haben uns eigentlich immer sonntags getroffen und alle kamen von den jeweiligen Spielen in die Bar. Da war das Thema Fußball natürlich immer die Nummer eins. Nach einiger Zeit haben wir uns dann gedacht, warum sollten wir nicht andere an unserem Gequatsche teilhaben lassen, zumal es so etwas noch nicht gab.“
Durch die lange Corona-Spielpause wurde das Projekt zunächst verschoben, irgendwann wollte das Duo aber nicht mehr warten und legte einfach los. Im Arbeitszimmer mit einem einfachen Mikrofon ausgestattet, sprachen Rother und Kütter in der ersten Folge über aktuelle Ereignisse, das Konzept sowie den Plan für die Zukunft. So sollen Vertreter von Krefelder Vereinen ebenso zu Wort kommen wie echte Legenden des hiesigen Amateurfußballs.
Ganz oben auf der Wunschliste steht Schiedsrichter-Legende Jupp Jüngermann. Erste Gespräche wurden bereits geführt, ohnehin war die Resonanz auf die erste Folge „überwältigend“, wie Rother erklärt: „Das war echt brutal. Wir haben so viel positives Feedback bekommen, auch von Leuten, mit denen wir eigentlich nicht so viel zu tun haben. Das erfüllt einen schon mit Stolz und zeigt, dass wir da was gefunden haben, was die Leute anscheinend interessiert.“
Über 250 Aufrufe zählt die erste Folge bereits. Grund genug, um den ursprünglichen Plan, alle zwei Wochen eine Folge zu veröffentlichen, schon wieder über Bord zu werfen: „Anhand des Feedbacks haben wir uns dazu entschieden, doch jede Woche etwas aufzunehmen. Mindestens alle zwei Wochen soll dann ein Gast dabei sein“, sagt Rother. Ein zweites Mikro sei bereits bestellt, die Motivation für zukünftige Projekte sowieso vorhanden. Den Podcast gibt es auf allen bekannten Plattformen zu hören, darunter Spotify, iTunes oder AmazonMusic.