Härtere Zeiten stehen wohl bevor Kürzungen bei Outokumpu in Krefeld

Krefeld · Dem finnischen Stahlhersteller Outokumpu stehen nach vielen positiven Nachrichten für das Krefelder Werk an der Oberschlesienstraße wohl härtere Zeiten ins Haus. Der Konzern geht nicht davon aus, dass das Werk im kommenden Jahr unter Vollauslastung laufen kann.

Foto: Ja/dirk jochmann (dj)

Dem finnischen Stahlhersteller Outokumpu stehen nach vielen positiven Nachrichten für das Krefelder Werk an der Oberschlesienstraße härtere Zeiten ins Haus. Angesichts der Weltlage und einem schwierigen Marktumfeld geht der Konzern nicht davon aus, dass das Werk im kommenden Jahr unter Vollauslastung laufen kann.

Entsprechend hat die Unternehmensleitung vor wenigen Wochen das Gespräch mit dem Betriebsrat gesucht, der am Mittwoch einen Fahrplan verabschiedet hat, mit dem Arbeitsplätze gesichert werden sollen. Hasim Cantürk, Betriebsratsvorsitzender am Standort Krefeld, betont, dass zumindest für 2024 ein Personalabbau vom Tisch ist.

Als Arbeitnehmervertreter habe man versucht, möglichst alle Instrumente zu nutzen, die Arbeitsplätze sichern. Für Krefeld habe man sich auf eine innerhalb des Tarifvertrags festgelegte Arbeitszeitverkürzung festgelegt.

(gob)