Ausstellung: Vom Schützengraben bis zum Wirtschaftswunder
Museum Burg Linn und Deutsches Textilmuseum veröffentlichen Programmheft.
Krefeld. Das Deutsche Textilmuseum und das Museum Burg Linn haben ihren Programmflyer für das erste Halbjahr veröffentlicht. Beide Krefelder Museen zeigen und eröffnen bis zur Jahresmitte insgesamt sieben Ausstellungen. So hat das Museum Burg Linn eine Sonderausstellung in der Stadthistorischen Abteilung eröffnet: „Das Philipswerk in Krefeld-Linn“ (bis 31. März).
Ab Sonntag, 4. Mai, wird die Schau „1914 — 2014 Erinnerung an den ersten Weltkrieg“ an der Rheinbabenstraße zu sehen sein. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Erscheinungen des Krieges befasst sich die Ausstellung (bis 24. August) vor allem mit den Spuren in und aus Krefeld.
Arbeiten von Georg Opdenberg mit dem Titel „Memento Mori. 1914 — Auch ein Totentanz“ werden vom 25. Mai bis 20. Juli in den Räumen der Burg Linn präsentiert. Das Deutsche Textilmuseum am Andreasmarkt 8 zeigt vom 16. Februar bis 18. Mai die Sonderausstellung „Asia-Europe II — Positionen zeitgenössischer Textilkunst“. Dafür haben seit einem Jahr 37 Künstler der internationalen Gruppe Fiber Art aus elf europäischen und zwei asiatischen Ländern Kunstwerke hergestellt, die nun erstmals in Krefeld gezeigt werden. Sie bieten einen Querschnitt durch das gesamte Spektrum dieser Kunstrichtung.
Eine spektakuläre Ausstellung erwartet die Besucher ab dem 22. Juni im Deutschen Textilmuseum: Das „Föhr Reef“ und andere gehäkelte Naturphänomene. Auf der Nordseeinsel Föhr schufen 700 Personen ein riesiges gehäkelten Korallenriff. Dazu finden Häkelworkshops, Autorenlesungen und Vorträge zu Meeresbiologie statt. Die Sonderausstellung geht bis zum 14. Dezember.
Neben dem Ausstellungsprogramm finden Führungen statt — etwa durch den historischen Ortskern von Linn. Darüber hinaus gibt es Sonderführungen, unter anderem mit Christoph Reichmann, dem Leiter des Museums Burg Linn, am 29. April über das Gelände des antiken Gelduba. Auch zwei Architektur-Rundgänge gibt es: am 13. Mai, „Die Luisenstraße“, am 27. Mai „Rund um das Stadthaus“.
Gesonderte Führungen für Gruppen und Schulen sind in beiden Museen möglich. Das Programm beinhaltet zudem museumspädagogische Veranstaltungen sowie die Angebote des Hauses der Seidenkultur und der Geismühle.
Derzeit ist im Museum Burg Linn noch die Ausstellung „Die Kunst des deutschen Steinzeugs“ (bis Sonntag, 30. März) zu sehen.