Der gute alte A-Gang ist immer wieder neu
Elf Ateliers öffnen die Türen, darunter auch einige Neuzugänge.
Krefeld. Zweimal im Jahr ist in Krefeld A-Gang-Zeit. Im Frühling und im Herbst öffnet an je zwei Sonntagen ein Kreis von Künstlerateliers seine Türen. Am 6. und 13. November, 11 bis 18 Uhr, findet der 33. Rundgang mit elf Ateliers und 17 Künstlern statt.
Das Interesse der Besucher ist nachhaltig, der Kreis geht weit über Krefeld hinaus. „Wir haben Gäste aus dem Ruhrgebiet und dem Raum Aachen“, erklärt Rieke Hartwig vom Atelier Feuerfest. Das Erfolgsrezept klingt einfach. „Wir grenzen uns durch Individualität ab“, sagt Ruth Kirsch vom Atelier „Die Luisen“.
An elf Orten, die über die ganze Stadt verteilt sind, hat man die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Arbeitsweisen kennenzulernen. Von Malerei über Zeichnung, Skulptur und Keramik reicht das Spektrum der Arbeiten, die alle Unikate sind.
Eine weitere Zutat ist die Bereicherung durch Gastkünstler. „Das ist nicht nur fürs Publikum, sondern auch für uns spannender“ findet Kirsch. Zu den acht Stamm-Ateliers werden drei weitere vorgestellt.
So kann man den Maler Frank Jacob Esser in seinem idyllischen Atelier am Stadtwald besuchen oder bei Sabine Ehrle-Niederehe Bilder und Glasschmuck bewundern. Nicky Schwarzbach mit ihrem Linner Atelier Widerborst ist zum zweiten Mal als Gast geladen. MP