Kunstmuseen Krefeld Kunst-Impuls widmet sich Warengestell
Krefeld · Kunst und Konsum. Am 4. März rücken die Kunstmuseen Krefeld ein besonderes Werk von Katharina Fritsch in den Fokus. Kuratorin Juliane Duft erklärt in einem Video, was es damit auf sich hat.
Es mag fast kein Zufall sein, dass just in einer Zeit, in der Museen gleich wie Einzelhandel von dem Lockdown betroffen sind, somit gleich behandelt werden und geschlossen bleiben müssen, die Kunstmuseen Krefeld eine Arbeit mit dem Titel „Warengestell“ in den Fokus rücken. Dies kann derzeit nur online geschehen, im Rahmen eines digitalen „Kunst-Impulses“. Jene Reihe, die sonst an ersten Donnerstagen im Monat unter Sponsoring von Stadtwerke und Sparkasse kostenlose Öffnung und ein buntes Rahmenprogramm bietet und nun auf anderen Wegen fortgeführt wird. Das „Warengestell“, um das sich der „Wort-Impuls“ am Donnerstag, 4. März, ab 18 Uhr drehen wird, ist eine Arbeit der zeitgenössischen Künstlerin Katharina Fritsch. Und sie rückt Kunst und Konsum in den Mittelpunkt ästhetischer Betrachtung. Ein aus Aluminium und Glas gefertigtes Gestell, versehen mit verschiedenen Artefakten, die tüchtig symbolhaften Charakter haben. Den „Wort-Impuls“, circa fünfminütige Erläuterungen zu einzelnen Kunstwerken, gestaltet in diesem Fall die wissenschaftliche Referentin an den Kunstmuseen, Juliane Duft. Sie hat den zentralen Saal im zweiten Stock des Kaiser-Wilhelm-Museums, wo zeitgenössische Kunst im Fokus ist, neu eingerichtet. Kann der von ihr kuratierte Raum, der sich in vielerlei Weise um auch glatte Oberflächen, Warenfetisch und ihre Wirkung auf und mit uns dreht, derzeit nicht besucht werden, so kann das Publikum zumindest auf digitalem Wege dem zentralen Objekt des Raumes näherkommen. Man bietet erneut auch eine – diesmal mehrteilige – Rätselaufgabe. Zudem entsteht, passend zu dem Thema, eine Playlist mit korrespondierender Musik; spannend. Laki