Fäden zum Himmel - Haus der Seidenkultur zeigt Textilien aus dem alten Peru
Die Ausstellung vermittelt, dass in der damaligen Kultur der Anden Textilien weitaus wertvoller als Gold und Silber waren.
Krefeld. "Fäden zum Himmel" werden am Freitag, 17. Oktober, ab 17 Uhr im Haus der Seidenkultur, der ehemaligen Paramentenweberei Hubert Gotzes an der Luisenstraße 15, "gesponnen", wenn Oberbürgermeister Gregor Kathstede die Ausstellung "Textilien aus dem alten Peru" eröffnet.
Die spannende Vergangenheit des heutigen Peru als Teil des einstigen Inka-Reiches hat eine nahezu 3000-jährige Geschichte. Die Ausstellung vermittelt, dass in der damaligen Kultur der Anden Textilien weitaus wertvoller als Gold und Silber waren - sie waren "Fäden zum Himmel".
Im alten Peru galt die Bekleidung der Menschen zugleich als ihre eigene Visitenkarte: Farbwahl und Motive, die Art der Herstellung sowie die Qualität des Tuchs gaben Auskunft über ihre geografische Herkunft, ihre kulturelle Identität und ihre soziale Stellung.
Dank des trockenen Klimas in den Wüstengebieten der peruanischen Küste blieben viele Textilien bestens erhalten. Ihre ursprüngliche Leuchtkraft spiegelt sich daher bis heute bei den Exponaten wider, die im Haus der Seidnekultur gezeigt werden.