Verein „Freischwimmer“ FDP reagiert auf die Situation am alten Stadtbad Krefeld
Krefeld · Nach „Zwangspause“ der Krefelder „Freischwimmer“: Das Vorgehen der Verwaltung frustriere engagierte Bürger und gefährde die Landesförderung, beklagt die FDP.
Nach der Berichterstattung um die „Zwangspause“ des Vereins „Freischwimmer“ am historischen Stadtbad Neusser Straße, meldete sich die Krefelder FDP-Fraktion zu Wort. Anfang des Jahres, auf ihrem digitalen Dreikönigs-Treffen am 6. Januar, hatte die FDP die Freischwimmer geehrt. Mit dem „Preis für bürgerschaftliche Zivilcourage“ würdigten die Liberalen die „Eigeninitiative“ der Bürgerinitiative um Marcel Beging für die Revitalisierung des historischen Stadtbades an der Neusser Straße. Den „aktuellen Umgang“ der Verwaltung mit den Freischwimmern bezeichnet die FDP indes „als schwer nachvollziehbar“.
„Wie ist es zu erklären, dass erst einige Tage vor dem für den 21. Juli geplanten Beginn des Sommerprogramms die Verwaltung den Aktivitäten weitgehend die Grundlage entzieht“, fragt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann „und zwar nicht nur innerhalb des Gebäudekomplexes, sondern auch im Außenbereich.“ Dass die Freischwimmer bereits vor Monaten angekündigt hatten, ihr Kulturprogramm am und vor dem Stadtbad zu starten, sobald dies die pandemische Lage zulassen würde, sei „entweder der Verwaltung entgangen oder nicht mit der gebotenen Sorgfalt einer frühzeitigen Prüfung unterzogen“ worden.
Die FDP frage sich, heißt es weiter in einer Meldung der Fraktion, wie die Freischwimmer sich „unter diesen Umständen erfolgreich um eine Förderung durch das Land bewerben“ sollen. „Auf uns wirkt das Vorgehen der Verwaltung überstürzt. Es lässt eine ratlose Bürgerinitiative zurück, die nicht weiß, wie es weitergehen soll“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende. Red