Freie Kulturszene - "Gefährliches Manöver der FDP"
Krefeld. Die Grünen sehen den jüngsten FDP-Vorschlag zur künftigen Finanzierung der freien Kulturszene als „gefährliches Manöver“. Wie berichtet, hatten die Liberalen angeregt, die Sparkassen-Kulturstiftung solle sich künftig ausschließlich um freie Träger kümmern, während die städtischen Institute aus dem Haushalt finanziert werden.
Nach Auffassung der Grünen werde die Kulturszene dadurch in zwei verschiedene Klassen unterteilt. Während die einen weiter von der Stadt Geld bekämen, würde man das Wohl und Wehe der anderen der Sparkassenstiftung anheimstellen. Lothar Birnbrich, Vize-Chef des Sparkassenvorstands, hatte der Idee ohnehin schon vor Monaten im WZ-Interview indirekt eine Absage erteilt: „Wir können keinen Ersatz leisten für fehlende öffentliche Gelder.“ Das hat mit den Grundsätzen der Stiftung zu tun, die eine Dauerförderung ebenso verbieten wie eine Finanzierung laufender Betriebskosten. cel