Krefeld bei der Art Cologne
Erstmals sind die Kunstmuseen vertreten – mit einem kleinen Stand und großen Namen.
Krefeld. Bei der 43. Art Cologne sind erstmals auch die Krefelder Kunstmuseen vertreten. Hintergrund: Die renommierte Kölner Kunstmesse bezieht nun auch die reichhaltige Museumslandschaft des Rheinlandes mit ein. Die Krefelder sind neben anderen Museen mit einem Informationsstand an allen Messetagen präsent.
In der Rheinland Lounge, etwas abseits der Galerien, sind die Museumsstände untergebracht. Während sich die prominenteren Häuser wie das Düsseldorfer K 21 und das Bonner Kunstmuseum in großzügigen Nischen mit Sofas präsentieren, muss sich die Mehrzahl der übrigen Museen einen großen Bereich teilen.
In einem halbhohen weißen Regal haben die Krefelder aktuelle Kataloge und Ausstellungsflyer ausgelegt. Dank Gursky, Baldessari und Kiki Smith können sie mit hochkarätigen Namen punkten. Am Eröffnungsabend wurde der Stand von Jutta Daube betreut, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin der Kunstmuseen. Die Atmosphäre auf der Messe gefällt ihr, sie hat schon viele Gespräche geführt. "Wir erreichen hier einen größeren Kreis an potenziellen Besuchern" sagt sie.
Unter den 184 Ausstellern kann man auch einer ehemaligen Krefelder Galerie einen Besuch abstatten. Paul Schönewald, früher an der Uerdinger Straße ansässig und jetzt in Düsseldorf tätig, ist seit vielen Jahren auf der Art Cologne vertreten. Entsprechend hochkarätig ist sein Angebot mit Arbeiten von Gerhard Richter und Katharina Fritsch, die viele Besucher anziehen.
Bis 26. April. Köln-Deutz, Messehalle 11. Der Stand der Kunstmuseen ist im Erdgeschoss der Halle in der "Rheinland Lounge" zu finden, die Galerie Schönewald beim Stand A 17.
