Literatur Ananda Serné: Eine Lesung im Bettengeschäft

Krefeld · Die Schriftstellerin hat unter dem Titel „Nachtblüher“ ihren ersten Roman veröffentlicht.

Der Roman wird in einem Bettengeschäft vorgestellt. .

Foto: picture alliance / Jens Kalaene//Jens Kalaene

Die letzte Lesung im Literarischen Sommer in Krefeld findet am Donnerstag, 25. Juli, um 20 Uhr mit Ananda Serné statt. Die 1988 in Rotterdam geborene Autorin stellt dann ihr erstes Buch „Nachtblüher“ im Bettengeschäft „Ron Lion“ an der Mevissenstraße 64 vor. Andrea Kluitmann hat den Roman aus dem Niederländischen übersetzt. Sie dolmetscht das Gespräch und gibt zudem Einblicke in ihre Übersetzungsarbeit. Der Literarische Sommer geht noch bis zum 13. September mit Lesungen unter anderem in Neuss, Mönchengladbach und Krefelds Partnerstadt Venlo weiter.

Ihre Kindheit hat sie auf
einem Frachtschiff verbracht

Serné ist bildende Künstlerin und Schriftstellerin. Sie verbrachte ihre Kindheit auf dem Frachtschiff ihrer Eltern auf den Wasserstraßen Europas und lebt derzeit in Norwegen. Ihre Kurzgeschichten wurden in verschiedenen niederländischen Literaturzeitschriften veröffentlicht. Ihr Debütroman „Nachtblüher“ handelt von einer jungen Psychologin, die sich in Norwegen niederlässt, um das immer stärker verbreitete Phänomen „Schlaflosigkeit“ zu ergründen, unter anderem in einer „Schlummerklinik“ für Menschen, die gar nicht mehr schlafen können.

Auch in diesem Buch wird viel gereist, was angesichts der Lebensgeschichte der Autorin kaum verwunderlich ist. Sie schildert „mit trockenem Humor, kluger Intuition und Einfallsreichtum“ eine junge Frau, die auf der Suche nach Schlaf ist und ganz nebenbei „jene Systeme filetiert, die uns in die Schlaflosigkeit treiben“. Der Eintritt zu den einzelnen Lesungen kostet jeweils zehn Euro, ermäßigt fünf Euro.

Das Festivalticket kostet 35 Euro, ermäßigt 20 Euro. Auch wer eine Festivalkarte besitzt, muss sich für einen Euro einen Sitzplatz bei den jeweiligen Veranstaltungen reservieren. Weitere Informationen und Karten zu allen Lesungen gibt es unter: Red/laki