Kultur in Krefeld A-Gang soll Ende März stattfinden

Krefeld · Der A-Gang kommt wieder: An zwei Sonntagen öffnen sich wieder Ateliers Krefelder Künstler.

 2020 gab es ein Katalog zum 50. A-Gang. Nun geht es mit der 54. Ausgabe des Rundgangs weiter.

2020 gab es ein Katalog zum 50. A-Gang. Nun geht es mit der 54. Ausgabe des Rundgangs weiter.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Es wird am 27. März und 3. April wieder einen A-Gang in Krefeld geben. Es herrsche bei den Mitgliedern des Atelier-Rundgangs statt Unmut und Enttäuschung über die entgangenen Ausstellungen und das ausgefallene Jubiläum (50. A-Gang) „Optimismus und Aufbruchsstimmung“, ist in einer Meldung der A-Gang-Macher zu lesen.

„Voller Zuversicht haben die festen Mitglieder der Atelierausstellung daher“ bei dieser 54. Edition gleich eine ganze Reihe Gäste mit in den Rundgang aufgenommen, „die zusätzlich zu den Stammateliers für eine bunte Vielfalt und ein weitgefächertes Programm sorgen“ – vier bekannte Krefelder Ateliers sowie die Pförtnerloge in der Fabrik Heeder ergänzen das Portfolio. „Insgesamt elf ‚Spielorte‘ quer durch das Stadtgebiet freuen sich darauf, (endlich) ihre Türen zu öffnen und interessierten Besuchern zahlreiche neue Arbeiten aus nahezu allen Bereichen der bildenden Kunst zu präsentieren“, schwärmt man.

Monika Otto präsentiert sich im Haus der Seidenkultur. Barbara Bismark in ihrem Atelier Bismark an der Friedrich-Ebert-Straße 209. Gleich vier sehr unterschiedliche Künstlerinnen präsentieren sich im Atelier Blumen an der Blumenstraße 88: Eva Roux, Christine Hahns, Michi Kloesters-Inari und Ulrike Strobels. In ihrem Atelier Ehrle-Niederehe am Krüllsdyk 125 zeigt Sabine Ehrle-Niederehe informelle Malerei. Ganz anderes bei Ruth Zadow in der Pförtnerloge der Fabrik Heeder. Unter dem Titel „Auf immer Neues II“ präsentiert sie Illustrationen zu Texten von Daniil Charms und Markim Pause.

Mit Blick auf Heraklits Aussage „Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“ fordert Michael Lauer im Atelier Lauer an der Kuhleshütte 43 die Betrachter dazu auf, seine Formensprache neu zu interpretieren. In Jaris Atelier an der Martinstraße 185 geht es „gewohnt bunt und wild zu“. Rieke Hartwig und Antje Schwittmann Schops ziehen nach 24 Jahren im Atelier Feuerfest an der Inrather Straße 697a unter dem Titel „Wie die Zeit vergeht“ Resumee. „Liesefeld“ Sabine Liesefeld an der Rheinbabenstraße 126 hat sich von der Natur auf ihrer „Landpartie“ zu teils großformatigen Acrylbildern anregen lassen. In Maugas Atelierhaus am Grönkesdyk 9 geht es in teils großformatigen und expressiven Bildern unter dem Titel „Meine Stadt“ um Mauga Houba-Hausherrs Sicht auf ihr urbanes und menschliches Umfeld. Als Gäste erwartet sie Rosemarie Weber mit einer Lesung und Malte Menzer, der zum 3D-Malen im virtuellen Raum einlädt. Christof Legde im Atelier Kunstblaetter an der Ortmannsheide 185 bleibt seinem Sujet, den weiten niederländischen Landschaften, treu.

Der zum Jubiläum des A-Gangs produzierte Katalog liegt in allen Ateliers aus. Alle Informationen finden sich online. Die WZ wird Highlights und Details des aktuellen Programms des A-Gangs nochmals gesondert vorstellen. Red