Krefelder Kunstarchiv wächst stetig
Verein Kunst und Krefeld hat schon 600 Einträge erfasst.
Krefeld. Rund 600 Krefelder Künstler aus anderthalb Jahrhunderten hat der Verein Kunst und Krefeld (KuK) inzwischen in seinem Archiv erfasst. Das berichtet der Vorsitzende von KuK, Christoph Tölke.
Die Datenlage ist allerdings recht unterschiedlich: Eine Gruppe um Georg Opdenberg ist emsig beschäftigt, Material zusammen zu tragen. Die Sammlung soll wie die kürzlich fertiggestellten Dokumente über die Akkermann-Geschwister in ein digitales Archiv "Kunstraum Krefeld" eingepflegt werden und dort öffentlich zugänglich sein.Auch die Arbeiten in der Hellmut-Seegers-Stiftung sind laut Tölke weit fortgeschritten.
Der Kunsthistoriker Günter Schwabe hat das Werkverzeichnis und seine weiteren Ermittlungen weitgehend abgeschlossen, so dass die Arbeit bald in Druck gehen kann. Vorher soll eine CD zusammengestellt werden, um über deren Vertrieb weitere Mittel für das Buch erwirtschaften zu können.
Nach der Michael-Schwarze-Schau, die aktuell an der Girmesgath zu sehen ist, wird KuK ab September einige bisher noch nirgends gezeigte Werke von Fritz Huhnen (1895 bis 1981) aus einer Privatsammlung zeigen und den Arbeiten des 54-jährigen Martin Lersch gegenüberstellen. Außerdem geplant ist eine mehrteilige Ausstellung mit Bildern zeitgenössischer Fotografen.