Kresch: Von Franz Kafka bis Don Quijote

Das Kinder- und Jugendtheater stellt seinen Spielplan vor. Der erste Termin ist am 21. September.

Foto: Thomas Weinmann

Krefeld. Das Kresch-Theater hat seinen neuen Spielplan vorgestellt: Wie immer bewegt er sich auf der Höhe der Zeit und nimmt Jugendliche und ihre Probleme ernst. Passend zum Weltkindertag am 21. September fängt die neue Spielzeit an.

Mit „Um die Ecke“ von Bernhard Studlar will das Theater eine Botschaft senden: „Es geht darum sich zu trauen, um die Ecke zu schauen und Ängste zu überwinden“, erzählt Kresch-Leiter Michael Jezierny. Das Stück richtet sich an kleine Entdecker ab vier Jahren.

Auch in der kommenden Spielzeit darf Kafka nicht fehlen: Nach dem Erfolg von „Der Prozess“ zeigt René Linke Ende September eine sehr freie Interpretation unter dem Titel „Verwandlungen“. Im Sommer nächsten Jahres können Zuschauer Kafka unter freiem Himmel genießen: „Wir planen die ,Klanglandschaft Kafka’ im Hof der Fabrik Heeder. Es soll eine Open-Air-Performance mit Kafkatexten und Live-Musik werden“, erzählt der künstlerische Leiter Franz Mestre.

Am 24. Oktober dieses Jahres feiert „Märchen — oder wie viel Hexe steckt in dir?“ unter Leitung von Anna Brass seine Premiere. Drei junge Regisseure arbeiten an dem Stoff, aus dem die Träume sind: Märchen. Sie orientieren sich an Märchentexten aus aller Welt.

Auch den Klassiker „Don Quijote“ erweckt das Kresch zum Leben: „Die Roman-Adaption zeigt, wie es ist alt zu werden“, erklärt Regisseur Franz Mestre.