Mischung alter Bekannter mit neuen Talenten

Der 39. Atelierrundgang lädt am kommenden Sonntag in zwölf Kreativstätten ein.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. In der Krefelder Kulturszene ist er seit Jahren eine feste Größe. Im Frühling und Herbst lädt der A-Gang zum Besuch ganz unterschiedlicher Künstlerateliers ein. Am kommenden Sonntag und Sonntag, 9. November (jeweils 11 bis 18 Uhr), gibt es die 39. Ausgabe dieser beliebten Institution. Zwölf Orte, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, machen mit, viele davon sind seit Jahren dabei.

Die überschaubare Anzahl der Ateliers, aber auch der Mix aus alten Bekannten, Gästen und neuen Teilnehmern macht die Unverwechselbarkeit des A-Gangs aus. Zu entdecken gibt es hauptsächlich Malerei, Keramik, Objekte und Schmuck.

„Immer noch Malerei“ hat Mauga Houba-Hausherr ihre Ausstellung humorvoll genannt, während Michael Lauer seine Malerei unter das Motto „Wir schreiten voran!“ gestellt hat. „Gedankenblitze und künstlerische Befruchtung“ hat Jari Banas das Ergebnis seiner Zeichnungen genannt, während Nicky Schwarzbach (Atelier Widerborst) ihren Gästen „Schmetterlinge im November“ in Aussicht stellt. Malerei gibt es auch in den Ateliers von Sabine Liesefeld und Conny Horsthemke zu sehen.

Bewährte Adressen für Keramik sind das Atelier „Feuerfest“ und Karin Habermanns Atelier in Linn. Während Rieke Hartwig und Antje Schwittmann-Schops ihre keramischen Arbeiten unter das Motto „So weiß wie Schnee“ gestellt haben, ist in Linn schlicht „Steinzeug mit Porzellan und Smalte“ zu sehen. Gefäßkeramik zeigt auch Ruth Kirsch von den „Luisen“. Weitere Künstler zeigen dort Fotografie, Artefakte und „Buchstäbliches“.

Neu dabei ist das Atelier Schicht am Frankenring, in dem Menschenbilder von Karl-Heinz Schicht, aber auch Schmuck und Foto-Bild-Objekte von Marion Schulte gezeigt werden. „Ausblicke und Einsichten“ gewährt Miriam Houba, die erstmals in ihr eigenes „Kleines Atelier“ einlädt. Beim letzten A-Gang hat die junge Künstlerin als Gast im Café Liesgen mit ihren Objekten und Zeichnungen ein eindrucksvolles Debüt gegeben.

Eine feste Adresse ist inzwischen auch der Ausstellungsraum Pförtnerloge an der Fabrik Heeder. Unter dem Motto „Künstlerische Nachwuchsarbeit“ zeigen hier Studenten der Hochschule Niederrhein ihre Werke. Diesmal präsentiert Garvin Dickhof seine Arbeit zum Thema „Konstruktion Dekonstruktion Destruktion“ MP