Von der barocken Strenge und farbenreichen Klängen
Im Dialog mit der neuen Orgel: Das apollon-Esemble. Auch diesmal war die Kirche voll besetzt, als Cavelius gemeinsam mit dem apollon-Ensemble unter Leitung von David Cavelius Werke von Händel, Poulenc und Rheinberger aufführte.
Krefeld. Die neue Orgel in St. Dionysius wurde zu Pfingsten geweiht, inzwischen hat sie ihre ersten Bewährproben mit Bravour bestanden: Sowohl in ihrem "vornehmsten Dienst" wie auch in den ersten Konzerten Orgel solo und Orgel plus Chor erfüllte das Instrument alle Erwartungen. Im Rahmen der Festwoche, in der Kantor Andreas Cavelius die neue Orgel in all ihren musikalischen Möglichkeiten vorführte, stand jetzt im dritten und letzten Konzert als krönendes Finale "Orgel plus Orchester" auf dem Programm. Auch diesmal war die Kirche voll besetzt, als Cavelius gemeinsam mit dem apollon-Ensemble unter Leitung von David Cavelius Werke von Händel, Poulenc und Rheinberger aufführte - Kompositionen unterschiedlicher Epochen und Stile, die einmal mehr die Möglichkeiten der neuen Pfeifenorgel sehr schön zur Geltung brachten. Die neue Empore erlaubt es, auch ein größeres Ensemble in unmittelbarer Nähe zur Orgel zu platzieren, und der klangliche Effekt ist einfach überwältigend.
Durch das direkte Miteinander der Orgel mit dem Ochester ergibt sich ein voller, rundum ausgewogener Gesamtklang, der quasi aus himmlischer Höhe erklingt, und doch sitzt der Zuhörer mittendrin in einem Klanggeschehen, das lebendiger und aufregender nicht sein könnte.