Handball Bartmann nicht zu halten

Krefeld · Der Kreisläufer des Handball-Oberligisten Adler Königshof glänzt beim 39:28 über Langenfeld

Mit sieben Treffern war Sebastian Bartmann bester Torschütze von Adler Königshof.

Foto: samla.de

Adler Königshof überrascht in der Handball-Oberliga mit einer starken Frühform und lässt beim zweiten Saisonsieg der SG Langenfeld II nicht den Hauch einer Chance. Mit 39:28 deklassierte das Team von Trainer Marius Timofte die enttäuschenden Gäste.

In der abgebrochenen Corona-Saison hielt Langenfeld II bei der 23:25-Niederlage lange Zeit noch gut mit. Doch bei der Neuauflage erzielten die Rheinländer zwar die 3:2-Führung. Danach setzte sich Königshof aber ab.

Die Handschrift von Trainer Marius Timofte war bereits beim ersten Heimspiel deutlich zu lesen. Um die Routiniers Florian Lindenau im Tor und Kreisläufer Sebastian Bartmann hat der Adler-Trainer erneut ein sehr flexibles und talentiertes Team formiert.

So erfüllte Jonathan Steinkuhl seine Aufgabe auf der rechten Außenbahn für den verletzten Bruno Zavada. Der wurde nur bei vier Siebenmetern eingewechselt. Dafür zog Zugang Tim Legermann als Spielmacher geschickt die Fäden.

Auf der halbrechten Position fügte sich Heimkehrer Fabian Vogel gut ein. Zudem verstanden es die Adler-Angreifer geschickt, den bulligen Kreisläufer Sebastian Bartmann anzuspielen. Der 29-Jährige war mit sieben Treffern bester Torschütze. Trainer Timofte strahlte: „So ein reibungsloses Spiel hatte ich nicht erwartet. Doch wir haben mit großer Disziplin im Angriff und in der Abwehr gespielt. Dadurch haben wir uns das Leben einfach gemacht.“

TV Oppum enttäuscht beim
31:33 gegen Geistenbeck

Der TV Oppum enttäuschte beim ersten Heimspiel mit einer verdienten 31:33-Niederlage gegen den starken Aufsteiger TV Geistenbeck. Der Neuling hatte in der Vorwoche gegen Adler Königshof noch Lehrgeld bezahlt, wirkte nun aber über 60 Minuten einfach mental stärker.

Oppum schien durch die frühe Knieverletzung von Antreiber Gerrit Held gelähmt. Sein Vertreter, Frederick Küsters, zeigte ein starkes Spiel. Doch die Oppumer Abwehr stand alles andere als stabil. Und das Torwartduo Matthias Hoffmann und Patrick Dönni bekam im Wechsel selten einen Ball zu fassen.

So liefen die Gastgeber immer einem Rückstand hinterher und versäumten es mehrfach, nach dem Ausgleich eine Führung zu erzielen. Noch Sekunden vor dem Abpfiff lag das Remis zwar in der Luft. Doch Oppum vertändelte in Überzahl überhastet den Ball, und die 31:33-Niederlage war endgültig besiegelt.