Bezirksliga: TSV Bockum hat personell nachgebessert

Sieben Nachholspiele stehen Sonntag an. Linner SV ist am Prozessionsweg zu Gast.

Foto: A. Bischof

Krefeld. Nach zweimonatiger Pause nimmt die Fußball-Bezirksliga am Wochenende wieder den Spielbetrieb auf. Die eigentlich für das Karnevalswochenende angesetzten Nachhol-Partien, die am 8. Dezember ausgefallen sind, wurden auf diesen Sonntag vorgezogen. Lediglich das Spiel des VfB Uerdingen gegen Bösinghovens Reserve wird wie vorgesehen am 1. März ausgetragen — der SV Hösel hat spielfrei. Die ebenfalls noch ausstehende Begegnung TSF Bracht gegen FC Büderich wird kommenden Donnerstag angepfiffen.

Ein interessantes Derby wird auf der Sportanlage am Prozessionsweg ausgetragen. Der TSV Bockum empfängt dabei den Linner SV. Der Gastgeber hat in der Winterpause personell nachgebessert. Sebastian Wehr und Roger Claessen kehrten nach einem halbjährigen Gastspiel vom VfL Tönisberg zurück. Edin Hasic, der ein Jahr pausiert hatte, wurde reaktiviert. Aus dem Nachwuchsbereich des KFC Uerdingen kam Serkat Olgun. Lukas Gwozds wechselte vom SV Straelen nach Bockum. Mohamed Gergery (VfB Uerdingen) und Assad Assad (Ziel unbekannt) haben Bockum verlassen. „Wir können den Klassenerhalt schaffen. Sechs Punkte Rückstand sind sicher aufzuholen“, sagt TSV-Trainer Tino Reucher.

Allerdings ist die Aufgabe Linner SV keine leichte. Trainer Mike Klein hat personell freie Auswahl. Im Hinspiel gab es einen 4:0-Erfolg für den LSV. „Wir wollen in der Endabrechnung zu den besten fünf Teams gehören. Somit werden wir in der Rückrunde Gas geben“, sagte Klein.

Ein weiteres Derby findet beim VfR Fischeln statt, wo die Reserve den Hülser SV empfängt. Die Gäste haben zum Jahreswechsel den Trainer gewechselt, Stefan Poetters wurde durch Wolfgang Meier — bisher sportlicher Leiter — ersetzt. Er wird die Mannschaft kommissarisch bis zum Saisonende führen. Für den Gastgeber zählen nur Siege. Schon acht Punkte beträgt der Rückstand des Vorletzten zum rettenden elften Rang. Den haben die Hülser derzeit inne und gehören damit auch zu den gefährdeten Teams. „Wir wissen nicht, wo die Reise hingeht, deshalb werden wir wohl erst zur kommenden Saison einen neuen Trainer präsentieren“, sagt Meier. Die Hülser hoffen auf einen guten Start in die Rückrunde, personell ist alles im Lot.