Blitzheilung bei HSG-Torhüter Ruch
Das Team von Trainer Mast muss am Samstag nach Schalksmühle.
Krefeld. Krefelds Aushängeschild im Handball, die HSG Krefeld, trudelt in der 3. Liga auf der Zielgeraden ein. Am vorletzten Spieltag, an dem alle Spiele aus Wettbewerbsgründen am Samstag zeitgleich um 19.30 Uhr angepfiffen werden, spielt das Team von Trainer Olaf Mast beim Aufsteiger SG Schalksmühle-Halver. Die Krefelder wollen dabei ihren siebten Tabellenplatz vor Duisburg verteidigen. Die Gastgeber wiederum benötigen noch mindestens einen Punkt, um der immer noch drohenden Abstiegsrelegation zu entgehen.
Bei einer erneuten Niederlage könnte es am letzten Spieltag beim direkten Duell der Schalksmühler gegen den Drittletzten Gladbeck noch einmal eng werden. Obwohl es für die Krefelder lediglich noch um eine gute Platzierung geht, hat HSG-Coach Olaf Mast mit seiner Truppe gemeinsam das letzte Spiel in Aurich noch einmal intensiv aufgearbeitet. „Wir wollen uns fernab vom Druck weiterentwickeln. Kämpferisch haben wir in der Deckung eine der besten Leistungen gezeigt, aber im Angriff nicht den Blick nach vorne gerichtet. Schalksmühle spielt eine ähnliche Abwehr, so dass ich hoffe, dass wir aus der Analyse etwas mitnehmen“, sagt Mast.
Aufgrund des ohnehin knappen Kaders und der Langzeitverletzten hat die Saison gerade bei den Leistungsträgern Spuren hinterlassen. Viele Spieler sind angeschlagen. „Einigen konnte ich aufgrund der Personalsituation nicht so viele Ruhephasen gönnen, wie es notwendig gewesen wäre. Die laufen nun auf Reserve“, ergänzt der Coach.
Während die beiden Kreisläufer Michael Wittig und Gerrit Kuhfuß erst zur kommenden Serie zurückkehren, rückt Stammtorwart Philip Ruch wieder in den Kader. Den hat Schalksmühle weniger gut in Erinnerung. Denn beim 29:27-Erfolg im Hinspiel parierte Ruch nicht weniger als 27 Angriffe der Gäste und avancierte damals zum Matchwinner. Dennoch wird Mast den mit einem Doppelspielrecht ausgestatteten dritten Torwart, Dominik Heesen, erneut aufbieten.
