Bundessportfest: Ein Hauch von Olympia weht durch Krefeld

Die DJK-Familie ermittelt am Pfingst-Wochenende ihre Sieger. Mehr als 5000 Athleten werden erwartet.

Krefeld. Ein Hauch von Olympia weht am Pfingstwochenende durch Krefeld. Denn vom 21. bis 24. Mai beherbergt die Stadt die große DJK-Familie, die unter dem Motto "Feuer und Flamme" das 16. DJK-Bundessportfest veranstaltet. Mehr als 5000 Athleten aus rund 200 Vereinen von 22 Diözesanverbänden streiten in 17 Sportarten um Titelehren. Rund 15 Vereine aus NRW, darunter auch die heimischen DJK-Klubs aus Krefeld, Kempen, St. Tönis und Willich, ermitteln in den verschiedenen Wettbewerben die neuen Titelträger.

Das erforderte eine logistische Meisterleistung. Unterbringung, Transport, Verpflegung, Auswahl der Sportstätten und ein buntes Rahmenprogramm, die die Besucher in die DJK-Aktivitäten einbinden soll, Konzerte und Gottesdienste auf dem Sprödentalplatz - all das musste organisiert werden. Rund 70 Prozent der Athleten werden in 21 Schulen untergebracht, dort von Schulpaten versorgt und zu den Wettkampfstätten gebracht.

Obwohl gleichzeitig anderenorts die Europameisterschafts-Qualifikationswettkämpfe ausgetragen werden, stellen die Leichtathleten mit 844 gemeldeten Aktiven den größten Teilnehmerblock, gefolgt von den Hand- (813) und Fußballern (800).

Erstmals mit dabei sind die Boule-Spieler, die am Sprödentalplatz ihre Meister ermitteln. Und auch die Behinderten werden eingegliedert, sie kämpfen u.a. beim Kegeln und in der Leichathletik um Medaillen. Insgesamt 23 Sportstätten werden von den Athleten genutzt. Auch außerhalb des Stadtgebietes. So werden Volleyball- und Judo-Wettbewerbe in den Hallen Corneliusfeld in St. Tönis und Schiefbahner Straße in Willich ausgetragen. Die Leichathletik-Wettbewerbe finden ebenfalls im Willicher Stadion statt.

Das bunte Rahmenprogramm spielt sich vorwiegend am Sprödentalplatz ab - der Anlaufstelle für Besucher und Athleten während der vier Veranstaltungstage. "Wir bemühen uns, die ganze Stadt ins Bundessportfest mit einzubeziehen. Es wird viele Angebote geben, neue Sportarten auszuprobieren", sagte DJK-Generalsekretärin Stephanie Hofschlaeger.