Hockey CHTC jubelt über EM in Gladbach

Krefeld · Die Vergabe der Hockey-Europameisterschaft für Frauen und Männer für das Jahr 2023 nach Mönchengladbach sorgte nicht nur beim Deutschen Hockey Bund für mächtigen Jubel. Auch beim Crefelder HTC wurde die Nachricht mit besonderer Freude aufgenommen.

Dirk Wellen, der Vorsitzende des Crefelder HTC, freut sich über die EM im Jahr 2023 in Mönchengladbach.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

„Das ist natürlich eine tolle Sache. Wir hatten viele Jahre keine internationale Meisterschaft mehr in unserer Region. Nun findet diese Doppel-Veranstaltung in dem Schmuckkästchen in Mönchengladbach statt“, sagt Dirk Wellen, der Vorsitzende des Crefelder HTC. 

Nach einem langen Bewerbungsverfahren mit fünf Mitbewerbern hatte sich die DHB-Bewerbung am Ende noch gegen Belgien durchsetzen können. Die Präsidentin der European Hockey Federation (EHF), Marijke Fleuren, sagte: „Dieses Mal betrauen wir den DHB und die deutsche Hockeyfamilie mit der Ausrichtung unserer prestigeträchtigsten Veranstaltung.“

Im Jahre 2023 wird es die 19. Herren-EM und die 16. Damen-EM der EHF-Geschichte sein. Die Europameisterschaften haben auch deshalb einen hohen Stellenwert, weil sich die Kontinentalmeister direkt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizieren werden. Der Hockey-Standort Krefeld könnte bei den Vorplanungen und Trainingsmöglichkeiten eine Rolle spielen. Insbesondere auch deshalb, weil die Beläge der beiden Hockeyplätze im Stadtwald die gleichen sind wie im Hockeystadion von Mönchengladbach. Darüber hinaus könnte es auch wie schon in den Jahren 2006 und 2011 ein Rahmenprogramm in Krefeld geben. „Wir haben 2006 die Master-WM und 2011 die Master-Europameisterschaft in Krefeld ausgerichtet. Ähnliches könnte man für 2023 überdenken“, sagt Wellen. In den nächsten Wochen hat Wellen einen Gesprächstermin mit dem neuen Sportdirektor des DHB, Christoph Menke-Salz, in dem möglicherweise schon Eckdaten besprochen werden.