Fechten: Gerock rückt weiter in der Rangliste vor

Krefelder ist auf dem Sprung in das Nationalteam.

Krefeld. Auf dem Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft befindet sich Artur Gerock (Fechtclub Krefeld). Beim Herrendegen-Turnier "Weißer Bär" in Berlin gelang ihm die Verteidigung seines 11. Platzes der Deutschen Junioren-Rangliste. "In einigen Wochen werden die älteren Fechter des Jahrgangs 1988 aus dieser Liste herausfallen. Artur rückt dann auf Position vier vor, und kommt automatisch in den Nationalkader", erklärt FCK-Trainer Lajos Csire. In Berlin erkämpfte sich Gerock einen weiteren Ranglistenpunkt, und platzierte sich in der offenen Altersklasse des Turniers auf Rang 42. Der Kasache Alexander Aksenov gewann das Finale gegen den Rumänen Adrian Pop. Vom Fechtclub Krefeld waren zudem Malte Deyda und Christian Leyk am Start. Beide setzten sich in Vor- und 1. Zwischenrunde durch. Leyk schied anschließend in der 2. Zwischenrunde aus, während sich Deyda mit Gerock in die Direktausscheidung der letzten 64 vorarbeitete. Dort bekamen es beide mit Kontrahenten zu tun, die internationale Erfahrung aufweisen. Deyda handelte sich zwei knappe Niederlagen gegen den Ukrainer Igor Rezlin und Maximilian Keck (Heidenheimer SB) ein. Im Endklassement landete er auf Position 61. Gerock unterlag Alexey Tichko (Ukraine), besiegte Fabian Herzberg (VfL Bochum), ehe er gegen Jens-Steffen Pfeiffer (Bayer Leverkusen) ausschied. Ihre ersten Turniererfahrungen sammelten die FCK-Schüler bei einem Turnier in Bochum. Dabei sprangen ansehnliche Resultate heraus: Ya-Li Du (Jahrgang 1996) wurde ebenso Zweite wie Jonas Cox (1989). Leonie Keterer (1997) und Letizia Lomabrdo (1996) belegten Rang vier. Bernard Mescherowski (7./1996) und Tom Holy (9./1997) platzierten sich ebenfalls gut. Lutz Otto Büschgens (1995) gewann die Konkurrenz der B-Jugend. Fabian Schmitz wurde in der gleichen Altersklasse Zehnter. Mewes Hoppermann (1994) holte Bronze im älteren B-Jugend-Jahrgang. Ebenfalls dritte Plätze verbuchten Rebecca Wolf (1995) sowie Inge Susan Mangalath (1994). Felicitas Schulze-Oechtering (10.) und Lina Sauter (12.) komplettierten das gute Gesamtresultat.