Für den CHTC zählt am Samstag nur ein Sieg
Im Heimspiel gegen Berlin sind die Krefelder gefordert.
Krefeld. Am vorletzten Spieltag der Hockey-Bundesliga werden einige Vorentscheidungen im Kampf um die drei noch zu vergebenen Play-off-Plätze fallen. Einer der Bewerber ist der Crefelder HTC, der am Samstag, 16 Uhr, auf der Gerd-Wellen-Anlage Blau-Weiß Berlin empfängt. Für den CHTC zählt dabei nur ein Sieg. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden ist der Zug für die Endrunde der besten Acht endgültig abgefahren.
Die Seidenstädter haben als Tabellenneunter die schlechteste Ausgangsposition. Zwei Punkte liegen die Krefelder hinter dem Achtplatzierten Berlin. Die Blau-Weißen haben eine tolle Hinrunde gespielt und sind erst an den beiden letzten Spieltagen in der Tabelle zurückgefallen, weil sie gegen Mannheim und Mülheim zwei kräftige Niederlagen kassierten. Bei insgesamt 18 Gegentoren aus beiden Spielen zeigte sich die Abwehr nicht sehr sattelfest. Mit 34 Treffern haben die Hauptstädter doppelt so viele geschossen wie der CHTC. Dabei ragt der Berliner Stürmer Richard Petherick heraus, der bisher zehn Treffer markierte.
Trainer Matthias Mahn plagte sich in den vergangenen Tagen mit einer Magen- und Darmgrippe herum, so dass die Mannschaft von Assistent Frank Staegemann trainiert wurde. „Wir müssen an unsere Leistungen der vergangenen beiden Wochen anknüpfen. Gegen Düsseldorf haben wir sehr gut gespielt und auch gegen den Berliner Hockeyclub waren wir nicht schlecht. Unsere Torchancen müssen wir noch besser nutzen, um die wichtigen drei Punkte holen zu können“, sagt Mahn.
Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Es wird eine Umstellung geben. Chris Reinersmann wird pausieren. Für ihn rückt Timur Oruz oder Lars Conzendorf ins Team. Mahn: „Jeder weiß, was auf dem Spiel steht. Wenn wir gewinnen, ist am letzten Spieltag alles offen.“ RZ