Fussball: Fischeln will Fundament legen
VfR spielt am Sonntag in Kapellen-Erft. Maas fällt länger aus.
SC Kapellen - VfR Fischeln (am Sonntag, 15 Uhr, Erftstadion): Dank eines fulminanten Kunstschusses von Mittelfeld-Ass Mike Grühn durfte sich der Fußball-Niederrheinligist VfR Fischeln zuletzt über den ersten Saisonsieg freuen. Ein Erfolg, der die Befürchtung eines Fehlstartes erst einmal in den Hintergrund geschoben hat. Unter der Woche gab es zudem noch einen klaren 4:2-Sieg im Testspiel gegen Landesligist 1. FC Mönchengladbach.
Der Gegner: Der SC Kapellen-Erft ist nach zwei Siegen zum Auftakt in Oberhausen böse erwacht. Beim 1:6 hatte die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Markus Anfang keine Chance. Allerdings spielten auf Seiten von RWO II einige Spieler aus dem Profi-Kader mit.
Der VfR: Trainer Dieter Hußmanns sieht keinen Grund, die erfolgreiche Startelf aus dem Rhede-Spiel zu verändern. Abzuwarten bleibt, in welcher Formation Fischeln antritt. Ob mit Doppelspitze oder eher mit Absicherung und einer Doppel-Sechs, mit Benjamin Richter und Valandi Anagnostou? "Valandi hat immer wieder leichte Beschwerden. Er ist noch nicht ganz bei 100 Prozent", sagt der Übungsleiter. Kapellen sieht der Fischelner Trainer auf Augenhöhe. "Wir wollen ein Fundament legen, den Anschluss ans obere Mittelfeld halten", sagt Hußmanns. Die böse 0:5-Klatsche der Rückrunde ist dem VfR noch in schlechter Erinnerung. Damals ergab sich Fischeln in sein Schicksal. Sven Raddatz traf gleich dreimal gegen die Krefelder.
Wer fehlt: Am Freitag gab es für Trainer Dieter Hußmanns eine Hiobsbotschaft: Stefan Maas wurde mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert. Er wird einige Zeit ausfallen. "Das ist eine dramatische Situation", sagt Hußmanns. Auch auf der Torwartposition wird verletzungsbedingt gewechselt. Till Kohnen (Muskelfaserriss) muss pausieren. Die medizinische Abteilung der Fischelner konnte die Einblutung im Muskel verhindern, so dass die sportliche Führung auf eine Rückkehr im nächsten Heimspiel hofft. Jan Daniel Ritz wird Kohnen vertreten. "Er hat seine Nervosität schnell abgelegt. Ich traue ihm die Aufgabe absolut zu", sagt Hußmanns.