Fußball: SC Bayer und TuS Gellep folgen Amern
Die Uerdinger machen den Aufstieg durch einen 6:0-Erfolg über den SC Schiefbahn perfekt.
Krefeld. Volksfeststimmung auf der Sportanlage am Löschenhofweg. So viele Zuschauer waren lange nicht mehr an die Stätte einstiger großer Fußballerfolge gekommen. Doch die Anhänger des SC Bayer Uerdingen wollten unbedingt den Aufstieg ihrer Elf von der Fußball-Kreisliga B in die A-Klasse miterleben. Und die 300 Fans wurden von ihrer Mannschaft nicht enttäuscht, denn diese setzte sich im Spitzenspiel der Gruppe 2 gegen den Tabellenführer SC Schiefbahn deutlich mit 6:0 durch. Den Torreigen eröffnete Beka schon in der ersten Spielminute mit dem 1:0. Das frühe Tor war Gift für die Gäste, die zu keiner Phase zu ihrem Spiel fanden. Veli Velija machte mit zwei Treffern schon vor der Halbzeit alles klar, ehe erneut Beka, Tim Esters und Marco Neumann den hohen Sieg des neuen A-Ligisten herausschossen. Mit 23 Siegen, fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen, dabei 115 geschossenen Toren sind die Uerdinger ein würdiger Aufsteiger.
Nur vier Kilometer weiter freuten sich die Kicker von TuS Gellep nach dem 2:0 über den SV Oppum II über die Meisterschaft in der Gruppe 3. Auch dort fiel die Entscheidung über den Aufstieg erst am letzten Spieltag, denn die Reserve des Linner SV war ein hartnäckiger Konkurrent. Die Linner gewannen nach Treffern von Osman Kati und Eugen Kubaritch mit 2:0 über die Zweitvertretung des VfL Willich. Für Gellep zeichneten Sebastian Zenz und Timo Petrick mit ihren Treffern für den Aufsteig verantwortlich. Die Gelleper verpassten die 100-Tore-Marke nur knapp und weisen in der Endabrechnung ein Torverhältnis von 97:29 vor.
In der Gruppe I konnte es der Spitzenreiter VSF Amern ruhig angehen lassen. Der Aufstieg war schon in der Vorwoche festgezurrt worden, so dass die 1:2-Niederlage in Leuterheide keine Bedeutung mehr hatte. Erfreulich der Elan des Verfolgers SV Grefrath, der auch am Schlusstag nicht nachließ und Tura Brüggen II mit 6:1 nach Hause schickte. Mit insgesamt 115 Treffern waren die Grefrather Stürmer weitaus agiler als der neue Aufsteiger Amern, der nur 85 Tore vorweist.