Galopp: Finale im Stadtwald
Mit sieben Rennen neigt sich am Samstag die Saison dem Ende zu.
Krefeld. Wer wird der "weiße Riese"? Am letzten Veranstaltungstag der Saison 2007, steht am Samstag das "Henkel Schimmel-Derby" im Mittelpunkt der sieben Prüfungen auf der Galopprennbahn im Stadtwald - erster Start ist um 13.45 Uhr.
Zum dritten Mal in Folge werden 15 000 Euro an Sieg- und Platzgeldern ausgeschüttet. Zu den "weißen Pferden" gehören im Vollblutlager auch Rapp-, Dunkel-, Fuchs- und Braunschimmel. Trainer Hans Blume aus Köln schickt den vierjährigen Hengst N’oubliez jamais mit Andreas Suborics im Sattel an den Start.
Das Duo gehört zweifelsohne zu den Favoriten und sollte auf keinem Wettschein fehlen. Auch Inambari, im Training bei Hans-Jürgen Gröschel (Hannover), kommt bereits auf eine Gewinnsumme von rund 40 000 Euro, galoppiert aber seinem ersten Saisonsieg förmlich hinterher.
Sogar in Europas hohem Norden hat sich das Schimmel-Derby im Stadtwald herumgesprochen, denn der skandinavische Spitzentrainer Lars Kelp schickt seinen Seriensieger Shareholder an den Niederrhein.
Auch Krefelder Farben sind im Hauptrennen vertreten. Erika Mäder bringt die dreijährige Stute Lilia an den Start, die dem im Stadtwald ansässigen Veterinär-Mediziner Gerd Apel gehört. Große Resonanz am Totalisator dürfte es auch für Chiron geben. Der Schimmel war bereits in der Schweiz erfolgreich.
Im letzten Rennen des Tages kommen die Freunde des Hindernissports auf ihre Kosten. Acht Pferde wetteifern zum Saisonausklang auf der knapp vier Kilometer langen Jagdrenn-Strecke. Trainer Seiler aus Hannover lässt gleich drei Pferde starten. Die Prüfung findet in Erinnerung an den großen Krefelder Trainer Herbert Cohn statt.