Görden: Muss auf Fehler hinweisen
Marcel Görden ist Kapitän der HSG. Seine ruhige, besonnene Art findet in der Mannschaft große Wertschätzung. Selbst die Spielsituation gegen Ferndorf, als nach einer harten Attacke sein Trikot in Fetzen vom Körper hing, brachte den 30-Jährigen nicht aus der Ruhe.
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff aber trieb es Görden zur Aussprache mit den Referees: „Ich habe den beiden geraten, sich die Schlussminuten per Video noch einmal anzuschauen. Sie haben eine sehr gute Leistung gezeigt, sehr unaufgeregt ein Spiel mit Haken und Ösen gepfiffen.“
Gördens Kritik an den Schlussminuten: „Die Ferndorfer haben mehrere Male zu viele Schritte mit dem Ball gemacht, einmal sogar ein Stürmerfoul. Da blieb der Pfiff leider aus. Natürlich hat sich Ferndorf als Tabellenführer einen Bonus erarbeitet. Aber als Kapitän ist es meine Aufgabe, auf Fehler oder Unstimmigkeiten hinzuweisen.“
Görden hält eine solche Vorgehensweise für gerechtfertigt: „Vielleicht bekommen wir im nächsten Spiel den entscheidenden Pfiff für uns zugesprochen, damit die Chance, ein Tor mehr zu werfen“. ps