Zum zweiten Mal in Folge Letzter

Die Pinguine beenden nach einem 2:3 bei den Straubing Tigers die Saison erneut auf dem 14. Rang.

Foto: Harald Schindler

Die Krefeld Pinguine werden auch diese Spielzeit auf dem letzten Tabellenplatz beenden. Im Endspiel um den vorletzten Rang unterlag die Mannschaft von Rick Adduono gestern Abend mit 2:3 in Straubing. Der Rückstand auf die Niederbayern beträgt vor dem letzten Spiel morgen in Düsseldorf (14 Uhr) uneinholbare sechs Punkte. Um 21.34 Uhr stand es fest. Zum zweiten Mal in Folge beenden die Pinguine die Saison auf dem letzten Tabellenplatz. Rund acht Minuten vor Spielende entschied Mike Zalewski die Begegnung der beiden schwächsten DEL-Teams dieser Saison. Dimitri Pätzold konnte einen verdeckten Fernschuss von Sam Klaassen nur abprallen lassen und wie so oft in dieser Saison ließen die Krefelder ihren Gegenspielern zu viel Platz. Zalewski schob die Scheibe kurz vor dem Torraum unbedrängt zum Siegtreffer ein.

Dabei wäre für die Schwarz-Gelben am Pulverturm mehr drin gewesen. Sie dominierten die Anfangsphase, ohne jedoch einen Treffer vorzulegen. Straubing wurde erst nach dem ersten Power Break stärker, Pätzold hielt einen Alleingang von MacKinnon (10.). Nach einem Wechsel der Krefelder gerieten sie in Rückstand, weil sie nicht schnell genug in die Grundordnung gefunden hatten. Bettauer traf platziert ins lange Eck (13.). Kapitän Adrian Grygiel gelang nach toller Vorarbeit von Dragan Umicevic der verdiente Ausgleich noch vor der ersten Pause (18.). Allerdings schlugen die Tigers nur 40 Sekunden später durch den zweiten Treffer von Bettauer zurück und gingen mit einer Führung in die Kabine (20.).

Christoph Gawlik erzielte mit einem Handgelenkschuss in Überzahl den 2:2-Ausgleich (29.). Es war die beste Phase der Krefelder, Markus Nordlund und Lois Spitzner hatten die Führung auf dem Schläger. Der 20-jährige Spitzner und Philip Kuhnekath erhielten wie von Adduono angekündigt viel Eiszeit und dankten es dem Trainer mit einer guten Leistung.

Das letzte Drittel war arm an Höhepunkten. Beide Mannschaften konzentrierten sich auf die Defensive, um den entscheidenden Fehler zu vermeiden. Nach dem Rückstand hatte Justin Feser die größte Möglichkeit zum neuerlichen Ausgleich, doch der Kandier verpasste ein Zuspiel von Umicevic knapp (57.).

In den Schlussminuten nahmen die Pinguine Pätzold vom Eis, doch ein Treffer gelang ihnen nicht mehr. In Düsseldorf kommt es am Sonntag zum rheinischen Duell der Frustrierten. Denn neben den Pinguinen wird auch die DEG erneut die Play-offs verpassen. Nach dem bitteren 2:6 gegen Berlin haben die Landeshauptstädter alle Chancen auf Platz zehn verspielt. So hat das vierte Straßenbahnderby der Saison sportlich keinen Wert mehr und beide Teams können gemeinsam die enttäuschende Spielzeit ausklingen lassen. Auf den Rängen wird es hoffentlich trotzdem eine tolle Stimmung geben getreu dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid.