Hallenfußball: Neue Klubs sorgen für Qualität

Am Donnerstag beginnt die Hallenstadtmeisterschaft.

Krefeld. Die 35. Krefelder Stadtmeisterschaft im Hallenfußball wirft ihre Schatten voraus. „Wir freuen uns, dass es am Donnerstag endlich losgeht und man sieht, welche Arbeit wir in den vergangenen Monaten geleistet haben“, sagt Christoph Rangs, Geschäftsführer beim diesjährigen Ausrichter RSG Verberg/Gartenstadt.

In diesem Jahr nehmen erstmalig in der Historie des prestigeträchtigen Turniers auch vier Teams teil, die nicht aus dem Krefelder Stadtgebiet kommen. Vorteil der „offenen“ Turnierorganisation: Mannschaften wie der TuS Bösinghoven (Oberliga), der VfL Tönisberg (Landesliga) oder der VfL Willich (Bezirksliga) dürften das fußballerische Niveau der Hallenstadtmeisterschaft anheben.

Komplettiert wird das Teilnehmerfeld neben den 20 Krefelder Teams durch den OSC Rheinhausen (Kreisliga B). Der VfL Willich war, wie berichtet, nach der Absage des KFC Uerdingen II kurzfristig eingesprungen. „Für uns war es natürlich ärgerlich, dass der KFC so kurzfristig abgesagt hat. Zum Glück haben wir mit dem VfL Willich schnell eine Mannschaft gefunden, die das Feld wieder komplettiert hat“, sagt Rangs. Für das Hallenmasters in Viersen-Dülken qualifizieren sich trotzdem nur die besten Krefelder Mannschaften.

Gespielt wird in vier Gruppen mit sechs Mannschaften an zwei Vorrundentagen (nach dem 2. Weihnachtstag geht es am Samstag weiter). Die beiden Gruppenersten und die beiden besten Gruppendritten, also insgesamt zehn Vereine, qualifizieren sich für das Endrundenturnier am Samstag, 4. Januar.

Zum Auftakt treffen am Donnerstag ab 13 Uhr in der Gruppe A der Linner SV und Anadolu Türkspor Krefeld aufeinander. Der Vorjahressieger Spielsport Krefeld, inzwischen A-Ligist, greift in der Gruppe B ab 17 Uhr mit der Partie gegen den FC Traar ins Geschehen ein (siehe Kasten).

Die Mannschaft von Anadolu Türkspor hatte sich im vergangenen Jahr durch die Tätlichkeit an einem Schiedsrichter keine Freunde in der Glockenspitzhalle gemacht. „Wir wollen natürlich vermeiden, dass sich solche Szenen wie aus dem vergangenen Jahr wiederholen“, sagt Rangs und ergänzt, dass der Veranstalter deeskalierend zwischen Mannschaften und Schiedsrichtern vermitteln will, falls dies notwendig werden sollte.

Neben dem sportlichen Wert der Veranstaltung hoffen die Verantwortlichen der RSG Verberg/Gartenstadt auch darauf, die teilnehmenden Teams wieder näher zueinander zu führen. „Wir würden uns freuen, wenn wir mit dem Turnier und der Organisation einen Teil dazu beitragen könnten, dass die Krefelder Mannschaften wieder enger zusammenrücken und man sich wieder besser versteht“, hofft Rangs.

Dank des neuen Hauptsponsors Volksbank Krefeld, der für drei Jahre zugesagt hat, erhält der Turniersieger 400 Euro, der Zweite 200, der Dritte 100 Euro.