Hockey: CHTC ohne Fortune

Das Bundesliga-Team von der Vreed verlor zweimal im Penaltyschießen.

Krefeld. Zweimal Penaltyschießen, zweimal verloren: Das Hockeyteam des Crefelder HTC hatte in der Hockey-Bundesliga auswärts kein Glück. Beim Berliner HC (3:3) sowie beim Nürnberger HTC (2:2) hatten die Krefelder zweimal nach der regulären Spielzeit das Nachsehen. 3:5 in Berlin und 5:6 in Nürnberg - so lauteten die Endergebnisse, dies jeweils nach Penaltyschießen.

Immerhin gab es aus jedem Spiel einen Zähler, so dass die beiden Touren nicht völlig umsonst waren. Vielleicht lag es ja am Reisestress, denn in beiden Partien führte der CHTC jeweils mit 2:0, gab dann aber das Heft aus der Hand.

"Das, was bei uns in der ersten Hälfte gut geklappt hat, haben die Gegner im zweiten Durchgang richtig gemacht", sagte Trainer Diemtar Alf. Zudem haderte der Krefelder Tross im Spiel gegen Berlin auch mit dem Schiedsrichtergespann.

"Wir waren nicht so ganz glücklich mit einigen Entscheidungen", sagte Alf. Dabei spielte der Coach auf die Zeitstrafe gegen Linus Butt (49.) an, der gegen Berlin wegen Meckerns eine Ruhepause verordnet bekam. In dieser Phase fielen zwei Tore für die Berliner, so dass die herausgespielte 2:0-Führung verloren ging.

Gegen Nürnberg agierte der CHTC ebenfalls druckvoll und zog verdient mit zwei Toren in Front. Einige Fehler in der CHTC-Abwehr brachte die Franken aber zurück ins Spiel und damit ins Penaltyschießen. Ausgerechnet der Ex-Krefelder Christoph Müsgens setzte den entscheidenden Siebenmeter für Nürnberg ins Netz.Der CHTC ist nun Tabellenvierter.