Hockey: Matthias Witthaus ist heiß aufs Comeback

Gegen Mülheim steht das Comeback des Nationalspielers bevor.

<strong>Krefeld. Eigentlich könnte der Crefelder HTC morgen Nachmittag (15 Uhr) bei Uhlenhorst Mülheim ein gemütliches "Kaffeehockey" absolvieren. Der letzte Spieltag der Feldhockey-Bundesliga der Herren ist aus Krefelder Sicht uninteressant, die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende hat Krefeld sicher. So sieht es auch Dietmar Alf, Trainer der Krefelder: "Wir haben diese Woche drei Trainingseinheiten durchgeführt, gegen Mülheim folgt die vierte."

Allerdings erfolgt der erste Belastungstest für Matthias Witthaus. Bekanntlich musste "Witti" wenige Stunden vor dem Europa-Cup in Bloemendaal wegen eines Muskelfaserrisses kapitulieren. Nun brennt er aber darauf, den CHTC als Mannschaftskapitän zur zweiten deutschen Feldmeisterschaft zu bringen.

Es geht aber auch der Blick zu den weiteren Schauplätzen, denn da entscheidet sich, wer denn im Halbfinale am 7. Juli der Krefelder Gegner ist.

Schwarz-Weiß Neuss gegen den Gladbacher HTC lautet die morgige Spitzenpaarung, und da dürften sich die Hockeyfans aus beiden Lagern auf eine "heiße Schlacht" gefasst machen. Die Gladbacher brauchen mindestens ein Unentschieden, um ihre Teilnahme am nächsten Wochenende im eigenen Hockeypark festzuzurren.

Zudem dürfte Trainer Michael Hilgers, der zudem Betreiber des Hockeyparks und damit Gastgeber und Ausrichter der DM ist, seine Jungs mächtig heiß machen, einen Sieg gegen Neuss einzufahren.

Doch wer die rustikale Spielweise der Neusser kennt, weiß wie schwer es ist, dort zu punkten.

Der zweite Leckerbissen findet in der Hansestadt Hamburg statt, wo der Lokalkampf zwischen den Erzrivalen UHC Hamburg und dem Club an der Alster ausgetragen wird. Bei einem Sieg der Alsteraner wäre der UHC möglicherweise aus dem Wettbewerb ausgeschieden.