Hockey: Schwarzes Wochenendefür den Crefelder HTC
Das Team von Matthias Mahn muss gegen die Hamburger Klubs zwei Niederlagen einstecken und fällt auf Rang fünf zurück.
Krefeld. Ein bitteres Wochenende hat der Crefelder HTC erlebt. Statt der erhofften zwei Siege in der Hockey-Bundesliga setzte es zwei Niederlagen. Am Samstag unterlag das Team von Trainer Matthias Mahn dem Schlusslicht Club an der Alster mit 1:3. Nur einen Tag später folgte gegen den UHC Hamburg mit dem 0:1 die nächste Pleite. Damit rutscht der CHTC vom vierten auf den fünften Platz punktgleich mit dem UHC Hamburg ab.
Als hätte es Trainer Matthias Mahn geahnt. „Die Mannschaften spielen alle auf Augenhöhe. Das wird sehr schwer. Sechs Punkte sind genau so drin wie zwei Niederlagen“, hatte der Coach vor den Spielen gesagt. So war es dann letztlich auch. Allerdings spielte der CHTC gegen den Club an der Alster schlecht und kam nicht zum Zug. Dazu war das Schiedsrichtergespann dem CHTC nicht zugetan und pfiff zwei zweifelhafte Siebenmeter, die der Gegner eiskalt nutzte. Zwar konnte der CHTC zwischenzeitlich ausgleichen, doch letztlich geht der Sieg der Hamburger in Ordnung.
Wochenlang hatte der Club an der Alster Hamburg auf ein Erfolgserlebnis gewartet, der amtierende Deutsche Meister befand sich plötzlich im Abstiegskampf wieder. Ausgerechnet der Crefelder HTC leistete nun durch die 1:3-Niederlage gegen die Hanseaten Schützenhilfe. Damit verändert sich auch die interne Bilanz der beiden Trainer-Brüder. In den vergangenen vier Spielen hatte jeweils der CHTC-Coach Matthias Mahn gewonnen, diesmal ging Bruder Joachim als Sieger vom Platz. „Wir waren irgendwie müde, dazu hat die passende Einstellung zum Gegner gefehlt“, sagte Matthias Mahn.
Gegen den UHC Hamburg spielte der CHTC eine Klasse besser, was den Spielaufbau und das taktische Verständnis anbelangt. Zwingende Torchancen sprangen dennoch nicht heraus, sodass sich vieles im Mittelfeld der beiden Teams abspielte.
Nach einer torlosen ersten Hälfte hatte der UHC den besseren Start und Jan Simon schoss nach einer Strafecke das Tor des Tages. Zwar versuchte der CHTC mit viel Kampfkraft das Ergebnis zu egalisieren, doch an diesem Wochenende war für das bis dahin auf der eigenen Anlage ungeschlagene Team nichts drin. „In den nächsten Spielen haben wir es noch selbst in der Hand, einen Endrundenplatz zurückzuerobern“, sagte CHTC-Vize Kevin Butt.