HSG scheidet überraschend im Pokal aus
Krefeld. Handball-Drittligist HSG Krefeld ist in der ersten Niederrhein-Pokalrunde überraschend ausgeschieden. Mit 27:33 (13:19) unterlag das favorisierte Team von Trainer Olaf (Archivfoto: Bischof) beim Oberligisten TV Aldekerk und muss damit auf das Pokalgeschäft verzichten.
Das Kräfte-raubende DHB-Pokalmatch drei Tage zuvor steckte einigen Spielern wohl zu sehr in den Knochen. „Das Spiel gegen Edewecht darf nicht als Entschuldigung dienen. Denn wir spielen in der 3. Liga und nicht Aldekerk. Doch gerade meine Rückraumspieler hatten heute nicht die körperliche und geistige Frische. So ein frühes Pokal-Aus schmerzt“, sagte Trainer Olaf Mast.
Der HSG-Coach musste auf vier Spieler verzichten. Neben dem Torhüterduo Malte Jaeger und Phillip Ruch fehlten noch Dennis Tenberken und Stephan Pletz. Gerade auf der rechten Angriffsseite fehlten somit Alternativen. Dass die HSG gegen Aldekerk noch ein Tor mehr kassierte als gegen Edewecht, ärgerte Mast sehr. Doch Torhüter Dominic Heesen wollte Mast nicht in die Kritik einbinden. „Unsere Abwehr stand lange nicht so sattelfest.“
Nach einer 6:2-Führung glitt den Krefeldern das Spiel schnell aus der Hand. Aldekerk schlug mit sieben Toren bei nur einem Gegentor zurück und führte nun 9:7, gab danach die Führung nie mehr ab. Nach dem Seitenwechsel verkürzte die HSG zwei Mal auf 23:25 und 25:27. Doch selbst eine offe Manndeckung in der Schlussphase brachte keine Wende mehr. Zum Saisonauftakt am Freitag (20 Uhr) gastieren die Duisburger Löwen in Krefeld. ps