Kevin Breuer schockt den VfL Tönisberg
Der Torjäger des VfR Fischeln erzielt beim 5:1-Erfolg vier Treffer. Auch Uzbay trifft.
Tönisberg. Der Absteiger aus der Fußball-Oberliga, VfR Fischeln, hat den VfL Tönisberg am ersten Spieltag der Fußball-Landesliga, Gruppe 2, in eine regelrechte Schockstarre versetzt. Mit 5:1 setzte sich das Team von Trainer Josef Cherfi gegen den Vizemeister der Vorsaison durch und durfte sich vor allem über eine Gala von Torjäger Kevin Breuer freuen, der vier Tore erzielte.
„Meine Mannschaft hat heute ein wirklich tolles Spiel gezeigt und die Vorgaben hervorragend umgesetzt. Der Sieg war auch in der Höhe völlig verdient“, sagte Cherfi über den starken Auftritt seiner Mannschaft, den am Samstag rund 200 Zuschauer an der Schaephuysener Straße verfolgt hatten.
Einen Auftakt nach Maß erwischte dabei vor allem besagter Kevin Breuer. Mit vier Treffern avancierte der Offensivspieler, der vor der vergangenen Saison von Regionalligist Borussia Mönchengladbach II verpflichtet worden war, zum Mann des Tages.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase war es Breuer vorbehalten, den ersten Treffer für sein Team zu erzielen (17.). In der Folge leistete sich der VfR allerdings einen seiner wenigen Aussetzer, was die Gastgeber prompt zu nutzen wussten. Der Torschützenkönig der vergangenen Landesliga-Saison, Tobias Gorgs, nutzte die Unachtsamkeit in der Defensive des VfR und erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für seine Berger. „Diese Fehler müssen wir abstellen“, sagte Cherfi leicht angesäuert.
Doch der Fischelner Trainer musste sich im Anschluss nicht mehr großartig ärgern über seine Mannschaft. Es blieb nämlich die spielbestimmende Team auf dem Rasen und hatte in Breuer den überragenden Akteur in seinen Reihen. Mit einem verwandelten Strafstoß (36.) sorgte er noch vor der Pause für die erneute Führung für die Gäste.
Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Kevin Breuer in glänzender Form. Mit seinen Treffern drei und vier (52./59.) sorgte der Fischelner schließlich auch für die frühe Vorentscheidung. In der Schlussphase bewies dann Cherfi auch noch den richtigen Riecher. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung gelang Stürmer Ömer Uzbay nämlich der 5:1-Endstand.