Hülser SV bringt Führung nicht über die Zeit
Poetters-Team kassiert gegen den VfL Willich spät den Ausgleich. Sieg des Linner SV gegen Hinsbeck ist nie in Gefahr.
Krefeld. Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga hat sich der Hülser SV ein 1:1 gegen den VfL Willich erkämpft. Der Linner SV kam zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Rhenania Hinsbeck. Im Meerbuscher Derby setzte sich der SSV Strümp mit 1:0 gegen den Osterather SV durch. Der TSV Bockum unterlag mit 0:2 beim SC Waldniel, der VfR Fischeln II trennte sich torlos vom TSV Kaldenkirchen. Union Nettetal rückte bis auf einen Punkt an Fortuna Dilkrath (spielfrei) heran.
Linner SV - Rhen. Hinsbeck 3:0
Keine große Mühe hatte der Gastgeber beim klaren Erfolg. Allerdings wurden die Zuschauer zunächst auf eine Geduldsprobe gestellt, denn beide Teams hatten nicht den rechten Zug zum gegnerischen Tor. Erst als Bura Yardimci das 1:0 markierte, wurde die Begegnung flotter. In Hälfte zwei dominierten die Linner das Geschehen und machten mit zwei weiteren Treffern den Sack zu. „Insgesamt eine klare Sache“, sagte Linns Vorstandsmitgleid Winfried Marschall.
„Das hätten wir nach Hause schaukeln müssen“, sagte HSV-Trainer Stefan Poetters und ärgerte sich über das späte Tor der Gäste. In der 86. Minute hatte Julian Gröninger das 1:0 für Hüls erzielt, und viele Hülser Fans freuten sich bereits auf drei Punkte. Weit gefehlt, die Willicher gaben nicht auf und eine Minute vor dem Schlusspfiff platzierte Bastian Levels einen Freistoß unhaltbar in den Winkel.
„Die Niederlage war verdient. Wir waren einfach nicht in der Lage, ein Tor zu schießen“, sagte Bockums Trainer Tino Reucher. Maximilian Gotzen hatte Waldniel in Hälfte eins mit 1:0 in Führung gebracht. Der Gastgeber war nach dieser Führung das bessere Team. Bei den Bockumern lief nur wenig zusammen, klare Torchancen waren Mangelware. In der Schlussminute machte Marcel Brinschwitz alles klar.
Das Remis bringt die Fischelner Reserve nicht nach vorne. Die Mannschaft von Trainer Holger Kox bleibt auf dem dritten Abstiegsplatz mit zwei Zählern Rückstand zum rettenden Ufer. Zwar hatten die Fischelner einige gute Torchancen, doch auch die Grenzler waren einem Treffer nahe, so dass letztlich das Ergebnis gerecht ist.
Es war ein intensives Spiel der beiden um den Klassenerhalt kämpfenden Teams. Das Tor des Tages markierte Frederic Klausner vier Minuten vor der Pause. In Hälfte zwei hätten die Gäste noch erhöhen können.
