Handball Kempen steht vor dem Durchmarsch

Der Durchmarsch der VT Kempen durch die Handball-Oberliga der Frauen liegt in Sichtweite. Der damit vierte Aufstieg des Teams unter dem Trainergespann Jürgen Witzke und Steffi Schuhmacher wird einen Spieltag vor dem Saisonende immer wahrscheinlicher.

Denn nach einem 27:20-Erfolg über den HSV Wegberg und dem gleichzeitigen 42:21-Erfolg von Konkurrent TV Witzhelden über den SSV Gartenstadt nehmen beide Klubs weiterhin punktgleich die Spitzenplätze in der Oberliga-Tabelle ein. Doch nur ein Team kann in die Regionalliga aufsteigen. Kempen wiederum verfügt, dank eines 27:23 Heimsieges und nach einer 26:29-Auswärtsniederlage gegen Witzhelden im direkten Vergleich beider Teams über genau ein Tor Vorsprung. Doch der direkte Vergleich gibt im Handball bei Punktgleichheit zweier Klubs den Ausschlag. Kempen trifft am kommenden Sonntag um 17 Uhr nun auf die HSG Hiesfeld-Aldenrade, der TV Witzhelden spielt um 15.05 Uhr beim HSV Wegberg. Im Falle des Aufstiegs in die Regionalliga trifft Kempen dort in Zukunft mit Sicherheit auf den Nachbarn Turnerschaft St. Tönis.

Ebenfalls möglich ist das Kreisduell mit Adler Königshof, die trotz abgeschlossener Saison noch immer um den Klassenerhalt bangen. Denn die Zahl der Regionalliga-Absteiger richtet sich nach der Zahl der Absteiger aus der 3. Liga. Die wird wiederum von sechs auf vier Liegen verkleinert. Es wird daher einen vermehrten Abstieg geben. Auf den Aufstieg aus der Oberliga hat diese Regelung keine Auswirkungen. In der Landesliga der Frauen kämpft die Zweitvertretung von Adler Königshof II weiterhin um den Aufstieg in die Verbandsliga. Mit einem Sieg im abschließenden Saisonspiel beim Tabellenvierten SC Bottrop könnte Königshof eine bessere Ausgangsposition für sich schaffen, denn je nach Ausgangslage gilt der siebte Platz als sicher.