Fußball Fußballer trauern um Wolfgang Trienekens

Krefeld · Der Trainer, der bei zahlreichen Clubs in Krefeld und im Kreis Viersen arbeitete, starb mit 55 Jahren.

Wolfgang Trienekens verstarb am Ostermontag.

Foto: Horst Reinartz

Die lokale Fußball-Szene trauert um Wolfgang Trienekens. Der langjährige Trainer ist am Ostermontag im Alter von 55 Jahren gestorben, Trienekens erlag einem langen Krebsleiden.

Über viele Jahre machte er sich als Trainer zahlreicher Senioren- wie auch Jugendmannschaften einen Namen, war unter anderem bei seinem Heimatverein TuS St.Hubert, Preußen Krefeld, dem TSV Bockum, dem Hülser SV und beim VfL Tönisberg beschäftigt. Seine letzte Trainertätigkeit wollte Trienekens im Mai 2017 übernehmen, als er den Posten des U 19-Trainers beim SC Union Nettetal annahm, jedoch nur wenige Zeit später sein Amt aufgrund aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste.

Volker Müllers: „Er war immer zu 100 Prozent zuverlässig“

Der Trainer galt als harter Übungsleiter mit einem eigenen Willen. Gleichwohl war Trienekens bei seinen Spielern beliebt, setzte sich zudem stark für die Eingliederung der Jugendspieler ein. Volker Müllers, Geschäftsführer des TuS St.Hubert, kannte Trienekens seit langer Zeit. „Die Nachricht war ein herber Schlag. Er war immer zu 100 Prozent zuverlässig. Wenn er ein Amt übernahm, hat er sich total mit Mannschaft und Verein identifiziert und war immer ehrlich und loyal“, sagt Müllers, der Anfang der Jahrtausendwende knapp sechs Jahre mit Trienekens in St.Hubert arbeitete.

 Bei seiner letzten Tätigkeit als Trainer bei den Senioren arbeitete Trienekens als Co-Trainer in Tönisberg, galt in Vereinskreisen auch dort als fairer Sportsmann. Auch andere Weggefährten erinnern sich. Wolfgang Meier, der in den Jahren 2014-2016 mit Trienekens beim Hülser SV zusammenarbeitete sagt: „Seine Arbeit hatte viele positive Aspekte. Es ist sehr schade, dass er so früh gehen musste.“