Fußball Kreisliga kommt mit Top-Spiel aus der Pause
VfB Uerdingen empfängt die Verfolger aus Strümp. SC Waldniel hat Aufstieg im Blick.
Mit der Begegnung des OSV Meerbusch gegen den Spitzenreiter SC Waldniel werden die Punktspiele in der Fußball-Kreisliga A ab Freitag um 20 Uhr fortgesetzt. Der Tabellenführer gab in der Hinrunde den Takt in der Liga an, zeigte sich sehr selbstbewusst und war insgesamt eindeutig das beste Team der Kreisliga A.
13 Siege, nur zwei Niederlagen und vier Unentschieden machen deutlich, dass die Schwalmtaler auf dem besten Weg in die Bezirksliga sind. Doch der Vorsprung der Waldnieler auf die Konkurrenten ist noch überschaubar. Nach dem derzeitigen Punktestand haben die Teams bis Rang sechs noch gute Perspektiven, denn es gibt in diesem Jahr wieder zwei Aufstiegsplätze.
Mit dem VfB Uerdingen, dem SC Schiefbahn sowie dem SSV Strümp klopft ein Dreigestirn an das Tor zur höheren Liga. „Wir wollen so lange wie möglich oben mitmischen. Insgesamt muss ich schon jetzt vor meinem Team den Hut ziehen, dass wir schon 39 Punkte haben. Das ist vor allem dem guten Zusammenhalt der gesamten Mannschaft geschuldet“, sagt VfB-Trainer Stefan Rex. Dabei haben die Uerdinger noch ein Nachholspiel gegen den TSV Bockum und könnten bis auf einen Zähler an den Überflieger Waldniel heranrücken.
Doch zunächst steht für den VfB das Heimspiel gegen den SSV Strümp am Sonntag, 9. Februar, um 15.15 Uhr an. Die Uerdinger hoffen, dass die Platzanlage am Rundweg bespielbar ist, da in der vergangenen Woche das Nachholspiel gegen Bockum aufgrund der Unbespielbarkeit ausgefallen ist. Die Strümper schielen ebenfalls darauf, den Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu schaffen.
SSV Strümp setzt auf Offensive um Dominik Blömer
Prunkstück des Teams von Trainer Lutz Krumradt ist die Offensive. Dominik Blömer geht als Kapitän der Mannschaft als Vorbild voran. Der frühere Osterather, der seit der B-Jugend aber in Strümp kickt, führt mit 21 Treffern die Torjägerliste der A-Liga an. 21 Treffer in 19 Spielen, diese Quote kann sich sicher sehen lassen. Seine offensiven Mitstreiter Frederic Klausner und Patrick Leenen, die ebenfalls mit neun beziehungsweise acht Treffern torgefährlich sind, setzen ihren „Knipser“ immer wieder gut in Szene. Auf die VfB-Abwehr wartet somit auch sehr viel Beschäftigung.
Aber auch der SC Schiefbahn, als Dritter im Bunde der Aufstiegsanwärter, hat eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Zwar liegt der Gegner SC Viktoria Anrath im unteren Mittelfeld, doch die Willicher Derbys hatten stets ihre eigene Brisanz. „Wir dürfen die Anrather nicht unterschätzen. Die sind sehr kampfstark“, hebt Schiefbahns Trainer Daniel Klinger warnend den Zeigefinger.
Als klarer Favorit geht der Hülser SV in das Spiel gegen den Tabellenletzten Dülkener FC. Nicht so einfach ist die Aufgabe für die Reserve des VfR Fischeln, die sich mit einem Sieg gegen den abstiegsgefährdeten SC Rhenania Hinsbeck in das Mittelfeld der Tabelle vorschieben könnte.