Landesliga: "Teutonia macht alles möglich"
Karl-Heinz Himmelmann (49) steht für Erfolg. Nun hat er St. Tönis in die Landesliga geführt.
St. Tönis. Ohne Zweifel sind die Kicker von Teutonia St. Tönis die Überflieger der jüngsten Vergangenheit. Innerhalb von drei Jahren hat es das Team von Trainer Karl-Heinz Himmelmann geschafft, von der Kreisliga B in die Landesliga aufzusteigen. Vergleichbar ist dieser Höhenflug mit dem des TuS Bösinghoven vor einigen Jahren, der ebenfalls von der B-Liga bis in die Oberliga durchmarschierte. Soweit will Trainer „Kalli“ Himmelmann aber nicht sehen: „Wir wären froh, wenn wir i den Klassenerhalt in der Landesliga schaffen qürden. Wenn wir uns dort etablieren, bin ich zufrieden“, sagte der Coach.
Himmelmann ist in der hiesigen Kickerszene ein klarer Begriff. Seine Laufbahn ging stetig steil nach oben. Als Spieler begann er beim SV Oppum, danach ging es zum Linner SV. Die erfolgreichste Zeit des heute 49-Jährigen war beim VfL Tönisberg, wo er 13 1/2 Jahre seiner Fußballerlaufbahn verbrachte. Von der Kreisliga A ging es später in die Landsliga. In seiner besten Saison schoss der Stürmer 35 Tore.
Als Trainer begann Himmelmann im Jahre 2003 in der Bezirksliga beim VfR Fischeln, wo er den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Danach folgte als Station die RSG Verberg/Gartenstadt, wo ebenfalls am Ende der Aufstieg in die A-Liga stand. Auch der Wechsel zum OSV Meerbusch wurde mit einem Aufstieg zur A-Liga gekrönt.
Seit fünf Jahren gibt Himmelmann den Takt bei Teutonia St. Tönis vor und ist sehr erfolgreich. Dabei lobt der Coach besonders den Vorstand des Vereins. „Hier gibt es jegliche Unterstützung. Der Klub macht alles möglich. Es ist eine Freude, bei Teutonia tätig zu sein“, sagte Himmelmann.
Unter dem Vorsitz von Markus Hagedorn und den weiteren Vorstandsmitgliedern Achim Lemmen (2. Vorsitzender), Marius Peters (Geschäftsführer) und Teammanager Holger Krebs wurde in den vergangenen Jahren viel bewegt. Kontinuierlich wurde eine gute Mannschaft aufgebaut. Nach dem jetzigen Aufstieg hat sich personell wenig Überraschendes getan, wenn man von Burhan Sahin einmal absieht. Der Offensivspieler, der über Preussen Krefeld und Union Nettetal zum Ligakonkurrenten wechselte, ist eine sinnvolle Ergänzung im St. Töniser Angriffsspiel, wo Teutonia-Stürmer Brian Günther mit seinen 27 Treffern Torschützenkönig der Bezirksliga wurde.
Heute gibt es ein Testspiel beim SV Vorst. Am Sonntag spielt Teutonia beim SC Schiefbahn. Zum Saisonauftakt am 25. August gibt es direkt einen Knüller, wenn Union Nettetal den Aufsteiger Teutonia empfängt.