Linda Erbe gewinnt Preis der Zukunft

Schwester Helen wird Dritte in Münster.

Foto: Nilkens

Einen hervorragenden Einstieg in die Turniersaison haben die Zwillingsschwestern Linda und Helen Erbe aus Krefeld gefunden. Die jungen Dressurreiterinnen überzeugten mit ihren Pferden Fierro und Serano beim Preis der Zukunft in Münster. Für Helen und ihren Wallach war es der erste Start auf einem so großen, internationalen Turnier.

Der Preis der Zukunft in Münster ist der erste Leistungsvergleich der besten Nachwuchsreiter, sie starten das erste Mal vor den Augen des Bundestrainers. Helen Erbe sagt: „Ich muss zugeben, dass ich vor der ersten Prüfung sehr aufgeregt war. Wir sind noch nie gemeinsam vor so großer Kulisse gestartet, für Serano war es das erste Turnier dieser Art, mit Übernachtung im Stallzelt und vielen Zuschauern.“

Schon die Einlaufprüfung habe ihr aber viel Spaß gemacht, im Finale konnten die beiden sich noch einmal verbessern: „Am zweiten Tag waren wir schon sicherer, konnte einige Fehler vermeiden und ich hatte das Gefühl, dass Serano sich angekommen fühlte.“ Auch die Richter erkannten bei dem Paar eine deutliche Steigerung: In der Einlaufprüfung sahen sie Helen und Serano mit 68,829 Prozent auf Rang sieben, im Finale gaben sie 69,868 Prozent — Rang drei am Ende.

Ihre Schwester Linda, die mit Fierro 2017 bereits Europameisterin der Junioren wurde, gewann den Preis der Zukunft souverän und spielte ihre ganze Routine aus. Im Finale bewerteten die Richter ihre Vorstellung mit 73,070 Prozent, sie gewann deutlich mit zwei Prozent Abstand vor Sophie Reef und Rue Noblesse.