Olaf Merkel folgt Melzers Ruf nach Australien
Der Teamchef des Bundesligisten BW Krefeld verfolgt seine Spieler beim ersten Grand-Slam des Jahres.
Krefeld. Spannende Tage liegen hinter Olaf Merkel. Der Teamchef des Tennis-Bundesligisten Blau-Weiß Krefeld ist derzeit beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres, den Australian Open, im Einsatz. Zahlreiche Profis, die im Sommer für den Stadtwaldclub im deutschen Oberhaus aufschlagen, sind nun in „Down under“ im Einsatz.
So beispielsweise auch der Österreicher Jürgen Melzer, dessen Rückkehr nach Krefeld im vergangenen Jahr wegen einer schmerzhaften Entzündung im Zeh scheiterte. „Jürgen rief mich an und fragte, ob ich ihn in Melbourne betreuen würde. Ich habe sofort zugesagt“, berichtet Olaf Merkel und ergänzt: „Wegen der Verletzung ist er im Ranking zurückgefallen und musste durch die Qualifikation. Nach drei Runden war er im Hauptfeld.“ Dort feierte er einen glatten Drei-Satz-Sieg in Runde eins. In der Nacht zu Donnerstag trifft Melzer nun auf den an Position sieben gesetzten Tschechen Tomas Berdych. „Er hat mir versprochen, für eine Überraschung zu sorgen“, verriet Merkel.
Ebenfalls auf dem fünften Kontinent aktiv ist der Italiener Paolo Lorenzi, der im Sommer nach Krefeld zurückkehren wird. Der Weltranglisten-64. schaltete in der ersten Runde den gesetzten Ukrainer Alexandr Dolgopolov aus. Bereits ausgeschieden ist Krefelds Publikumsliebling Maximo Gonzalez, der sich nach fünf harten Sätzen Lukas Lacko geschlagen geben musste. „Für Machi tut es mir sehr leid, er hätte es verdient gehabt eine Runde weiter zu kommen“, sagt Merkel.
Am Rande der Australian Open plauderten die „Krefelder“ natürlich auch über die bevorstehende Bundesliga-Saison. Merkel: „Die Jungs sind heiß und freuen sich auf den Stadtwald und das tolle Publikum an der Hüttenallee.“ Red