Eishockey Pinguine Dritter beim Turnier in Dresden

Nach der Penalty-Niederlage gegen Fehérvár folgt 10:1-Kantersieg gegen Gastgeber.

Brandon Reid, Cheftrainer der Krefeld Pinguine (Archivbild).

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Eine Niederlage im Penaltyschießen, ein überlegener Sieg im Spiel um Platz drei. Die Krefeld Pinguine verspielten am Samstag beim Müller’s Fanshop-Cup in Dresden eine 3:1-Führung im ersten Spiel gegen Fehérvár AV19 Sport Club, mussten sich mit Platz drei begnügen. Erst in der Nacht gegen 1 Uhr war der Tross zurück in Krefeld. Wenn es einen Trost gab, dann den, mit dem frühen Spiel am Sonntag die Heimreise eher antreten zu können. So flott ging es dann aber dennoch nicht zurück, weil es dauert,e bis die sportliche Führung den Stick mit den Spielen überspielt bekam.

Gleichwohl bilanzierte Sportdirektor Matthias Roos: „Es war ein gutes Turnier. Ärgerlich ist, dass wir die 3:1-Führung verspielt haben. Wir hätten gerne gegen Bremerhaven das Finale gespielt.“ Die Norddeutschen sind immerhin Auftaktgegner in die Spielzeit am 14. September im König-Palast.

Die Gäste aus Ungarn gingen zwar im Auftaktspiel der Krefelder durch Tero Koskiranta in Führung (10.). Im zweiten Drittel glich erst Vincent Saponari aus (25.), Chad Castello erhöhte schnell auf 2:1 (26.). Erneut Saponari im Schlussdrittel stellte auf 3:1 (43.). Dann aber setzten die Ungarn nach - Arttu Luttinen (48.) und Zack Phillips (52.) stellten auf 3:3. Im Penaltyschießen gelang Janos Hari der entscheidende Treffer zum 4:3 für Fehérvár.

Im zweiten Spiel unterlag Gastgeber Dresdner Eislöwen den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:5 und war gegen das Team von Cheftrainer Brandon Reid nur ein besserer Trainingsgegner beim 10:1 (4:0; 1:1; 5:0)-Erfolg - mit vier Überzahltoren. Jordan Caron erzielte im Powerplay die Führung (7). Patrick Seifert (9.), Phillip Bruggisser (10.) und Caron (16.) ebenfalls in Überzahl schraubten den Spielstand in die Höhe. Im zweiten Drittel gelang Steven Rupprich im Powerplay der Anschlusstreffer (30.), doch Chad Costello (36.) antwortet für die Pinguine. Im Schlussdrittel traf Greger Hanson (43.) ein weiteres Mal in Überzahl. Adrian Grygiel (49.), Chad Costello, Diego Hofland (58.) und Philip Riefers (60.) legten für Krefeld zum 10:1-Endstand nach.

Pinguine Tor Pätzold, Klein; Abwehr: Bruggisser, Lefebvre - Keussen, Noonan - Seifert, Bettauer - Trivellato; Sturm: Caron, Berglund, Costello - Saponari, Trettenes, Kabanov - Hanson Ewanyk, Riefers - Grygiel, Miller, Hofland