Reitsport: Das wird kein Spaziergang für Julius Caesar

Im Herzog von Rastibor-Rennen zählen auch die beiden Hofer-Schützlinge Mantoro und Peligroso zum Favoritenkreis.

Krefeld. Zum Abschluss der Saison 2008 soll am Samstag auf der Galopprennbahn im Stadtwald noch einmal richtig guter Sport geboten werden. Da der Krefelder Rennclub in Deutschland Alleinveranstalter ist, kann er eine hohe Nennungen verzeichnen. Unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse wurde der erste Start auf 11.30 Uhr vorverlegt.

Im Herzog von Ratibor-Rennen treffen sieben vielversprechende zweijährige Vollblüter im Kampf um insgesamt 50000 Euro Preisgeld aufeinander. Zu den Favoriten zählt der Hengst Julius Caesar aus dem Kölner Stall von Peter Schiergen mit Erfolgsjockey Andrasch Starke im Sattel.

Ein Spaziergang wird es für ihn nicht werden. Dafür sorgt schon Lokalmatador Mario Hofer. Die von ihm betreuten Vierbeiner sind aktuell in Überform. Er schickt in Mantoro (Andreas Helfenbein) und Peligroso (Jean-Pierre Carvalho) gleich zwei Pferde ins Rennen. Beide haben ihr Talent angedeutet, sollten also einen gute Rolle spielen.

Ein weiterer Kandidat auf den Sieg ist Turgenjew, der vor zwei Wochen auf der Auktion in Baden-Baden mit 67000 Euro das teuerste Pferd war. Nun soll er für seinen Besitzer einen Teil dieser Summe wieder eingaloppieren. Deutschlands älteste Privatgestüt Schlenderhan schickt die Stute Anjella ins Rennen. Im Sattel sitzt Filip Minarik. Noch sieglos und damit auch nur Außenseiter sind Marangu (Eduardo Pedroza) und La Julie (Andreas Suborics ).

Ein weitere Highlight zum Ausklang der Saison mit insgesamt zehn Prüfungen ist das Persil-Schimmel-Derby. Am Start ist auch Titelverteidiger Shareholder, der dafür eigens aus Dänemark anreist. Erika Mäder sattelt die Stute Lilia und Inambari, für den es bereits der vierte Anlauf im Schimmel-Derby ist. Sie brennen also auf Revanche.

Für Spannung ist auch im Jagdrennen gesorgt, ist es doch die letzte Hindernsprüfung des Jahres in Deutschland. Christian von der Recke und Elfi Schnakenberg kämpfen dabei noch um das Championat des erfolgreichsten Trainers in diesem Metier. Von der Recke als Titelverteidiger schickt gleich drei Pferde ins Rennen, während Barry Hirsch, der zuletzt schon im Stadtwald erfolgreich war, die Hoffnung von Elfi ist, die in der Statistik noch mit einem Punkt vorne liegt.